9 Filme, 3 Spiele und 2 Serien: Das riesige Planet der Affen-Franchise
Wenn wir einen Blick auf die erfolgreichsten Medien-Franchises der Welt werfen, kommen wir an einem kaum vorbei. Zuletzt kam mit Planet der Affen: Survival einmal mehr ein neuer – und damit der neunte – Film auf die Leinwand. Die Planet der Affen Franchise umfasst jedoch nicht nur die neuesten Filme, sondern existiert bereits seit den 60er Jahren.
Pierre Boulle kreiert den Ausgangspunkt
Als der französische Autor Pierre Boulle im Jahr 1963 den Planeten der Affen erschuf, konnte er kaum erahnen, welche Eigendynamik das Werk im Laufe der Jahrzehnte entwickeln würde. Von vornherein erarbeitete sich das Buch eine exzellente Stellung und erhielt erstklassige Rezensionen, unter anderem vom seriösen englischen Guardian, welcher Planet der Affen als „klassische Science Fiction…voll von Spannung und satirischer Intelligenz“ einstufte. Im Buch macht sich im Jahr 2500 eine Gruppe Astronauten auf, um einen Planeten im Sternensystem Betelgeuse zu besuchen. Statt einer bewohnbaren neuen Heimat finden sie eine Welt, in der intelligente Affen die Herrschaft über die Menschen übernommen haben, die sich stattdessen eingesperrt in Zoos und genutzt für Experimente im Labor wiederfinden. Der Überlebenskampf des Journalisten Ulysse bietet großartige Unterhaltung inklusive dramatischem Höhepunkt. Es handelt sich um ein intelligentes Werk, dass die Wissenschaft, Evolution und die Beziehung zwischen Mensch und Tier unter die Lupe nimmt.
Nachdem das Buch die Menschen beeindruckte und begeisterte, nahm sich Franklin J. Schaffner der Umsetzung als Film an. Fünf Jahre später war das Projekt mit Charlton Heston in der Hauptrolle fertiggestellt. Allerdings mussten sich die Fans des Buches etwas umgewöhnen, veränderten die Autoren doch einiges der Storyline für den Film, um insbesondere mehr Action hineinzubringen. Selbst das Ende stimmte letztlich nicht mit dem des Buches überein. Der abermals große Erfolg, durch eine Oscar-Verleihung unterstrichen, führte zu vier Fortsetzungen, die mehr oder minder beliebt waren: Beneath the Planet of the Apes, Escape from the Planet of the Apes, Conquest of the Planet of the Apes sowie schließlich 1973 Battle for the Planet of the Apes.
Franchise geht über Filme hinaus
In der Folgezeit erschien bis zum Remake von Tim Burton im Jahr 2001 erst einmal kein neuer Film der Franchise, doch die Fans wurde beileibe nicht langweilig. Stattdessen konnten sie im Anschluss an den fünften Film zwei auf der Story basierende TV-Serien anschauen, ehe 2011 dann per Neuauflage von Regisseur Rupert Wyatt Rise of the Planet of the Apes erschien. Zwei weitere Filme, unter anderem der zuletzt im November 2017 erschienene Survival-Teil führen die Geschichte weiter und bringen sie zurück, tun dies jedoch nicht mehr mit allzu großer Klasse. Stattdessen orientieren sich die Fans um und greifen auf andere Angebote der Franchise zurück, etwa im Gaming-Bereich. Eines der interessantesten Produkte ist dabei zweifelsohne das Slot-Spiel Planet of the Apes, in dem auch um Echtgeld gespielt werden kann. Was das Spiel besonders macht, ist, dass es sämtliche Charaktere der Filme und sogar den Original-Soundtrack beinhaltet. Somit lässt es alle Spieler in der ihnen bekannten Welt versinken.
Neben dem Online-Slot geht es in dem Franchise auch eher klassisch zu. Rund um den Burton-Film erschien 2001 das gleichnamige Spiel für PC, PlayStation und diverse Game Boys. Der interessanteste Teil ist ohne Frage Revenge of the Apes, da es sich im 2003 veröffentlichten Spiel um die Überreste eines seit 1983 als verloren geltenden Atari 2600 Games handelt. Zu guter Letzt wurde es mit The Last Frontier etwas moderner. Neben PC können die Spieler nun auf Xbox One und PS4 auch Multiplayer-Action genießen. Das Franchise ist und bleibt auch ohne geniale Einfälle der aktuellen Regisseure ein Erfolg. Nicht zuletzt liegt dies am umfangreichen Rahmen, der Comics, Spiele und TV-Serien umfasst.
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