Abflug nach West Palm Beach mit jet Blue. Nach knapp 3 Stunden Flug kommen wir im warmen Florida an. Mit dem Mietauto fahren wir in unser Hotel Holiday Inn in Port St.Lucie. Es ist ein einfaches Hotel, aber dafür ist es ein "Schnäppchen". Da wir alle sehr hungrig sind spazieren wir ins Applebiees gleich um die Ecke (das einzige Restaurant in der Nähe).
Freitag 4.März 2011
Golfen, golfen, golfen.....den Morgen verbringen wir auf der PGA Drivingrange in Port St. Lucie. Am Nachmittag geht es auf den The Wanamaker Golfplatz. Für mich mein erster richtiger Golfplatz. Die Bälle fliegen noch etwas schief und nicht immer ganz in die Richtung, in der ich sie gerne hätte.
Den Abend verbringen wir nochmals im Applebiees, für den Samstag nehmen wir uns aber vor, mit einem Taxi in ein anderes Restaurant zu fahren......
Samstag 5.März 2011
2. Golftag in Florida....
Das selbe wie am Freitag, Drivingrange am Morgen und Golfrunde am Nachmittag. Heute gehen wir auf den The Ryder Golfplatz. Die Bälle fliegen schon viel besser!;-)) Golf ist ein sehr mentaler Sport, nach soviel konzentration und frischer Luft sind wir alle sehr müde...und hungrig, und wie könnte es anders, wir landen schon wieder im Appelbees.;-)
Sonntag 6.März 2011
3.Golftag in Florida....
Die Hände schmerzen, die einen haben schon offene Blasen. Bei mir geht es noch, da ich am Samstag meine Hände mit Tape abgeklebt habe. Es macht immer mehr Spass, und ich kann die Bälle schon ein bisschen besser steuern. Auf der Golfrunde, auf dem Dye PGA Golfplatz, schaffe ich es tatsächlich ein Birdie zu machen (dh. einen Schlag weniger als vorgegeben ist). Zum zNacht sind wir noch ein letztes mal im Appelbees. Wir müssen uns fast schämen, 4 Tage hintereinander im selben Restaurant. Zum Glück ist die Karte ziemlich gross, so müssen wir nicht täglich dasselbe essen. ;-)
Montag 7.März 2011
Byebye Florida. Heute müssen wir leider schon wieder zurück auf New York. Nach einer haarsträubenden Taxi-Fahrt, kommen wir zum Glück heil in Manhatten an!;-)) Nachdem alles ausgepackt ist, lümmeln wir gemütlich auf dem Sofa...Das Wochenende mit viel frischer Luft und Golfen war sehr anstrengen, aber wunder schön! Obwohl es auch geregnet hat, was für Florida eigentlich eher untypisch ist. Am Sonntag Abend war der Regen so stark, dass unsere Schuhe und Kleider ganz durchnässt waren.
Dientstag 8.März 2011
Erste Privatstunde Englisch, leider ist die Lehrerin ein bisschen jung. Sie scheint noch sehr unerfahren. Mal abwarten ob das noch besser wird.
Am Abend ging ich mit meiner College Englischklasse ins Tenement Museum. Es war super! Kein typisches Museum, eher ein Theater. Als Tenement wurden die Townhäuser benannt, in welchem früher (1916) die Immigranten Familien lebten. Zu dieser Zeit kamen die Immigranten, nach einer langen Reise mit dem Schiff, in New York an. Sie wurden auf Ellis Island empfangen. Dort mussten sie einen Gesundheitstest absolvieren. Wer krank war, wurde gleich in das Krankenhaus auf der Insel in Karantäne gesteckt. Alle anderen wurden in die Lower East Site verfrachtet. Dort mussten sie dann nach einer Bleibe suchen. Und das war zu dieser Zeit ein Tenement (ein etwa 5 Stöckiges Haus, in welchem ca. 20 Familien lebten). Dort konnten Familien für 15 Dolar im Monat 3 Zimmer mieten. Meist waren es grosse Familien, so 7 bis 10 Personen welche auf kleinstem Raum lebten. Wer in einer Fabrik arbeitete, konnte 5 Dolar pro Woche verdienen ( 6 Tage à 10 Stunden), andere hatten ein Schubkarren Laden. Die Kinder konnten sogar kostenlos in die Schule gehen. Die Mädchen mussten aber meistens schon früh Geld verdienen um die Familie durchzubringen. Die Knaben gingen meist länger zur Schule und studierten sogar. Zurück zum Museum. Wir mussten also annehmen, dass wir eine immigranten Familie sind, welche gerade in New York angekommen ist (im Jahr 1916). Wir gingen nun in das Tennement Museum und klopften an eine Türe, ein Mädchen (Schauspielerin) öffnete uns. Wir betraten ihre Wohnung, eingerichtet wie 1916. Unsere Aufgabe bestand nun darin, das Mädchen zu fragen, wie es ist in diesem Haus und zu dieser Zeit zu leben. Man fühlte sich wirklich in diese Zeit hineinversetzt, sie spielte sehr gut. Dieses Museum ist wirklich einen Besuch wert.