89. Kaschnitz + Hebel + Schnebel

Gleich mehrere Jubiläen verschmolzen in einer Feierstunde, zu der der Arbeitskreis Marie Luise Kaschnitz ins Bildungshaus Kloster St. Ulrich eingeladen hatte. Am 36. Todestag der Dichterin, der jedes Jahr gefeiert wird, präsentierte Dieter Schnebel, jüngst 80 alt geworden, seine Vertonungen von Gedichten seiner Schwiegermutter (er ist mit Iris, der Tochter der Dichterin verheiratet) und die Vertonung des Gedichts „Die Vergänglichkeit“ von Johann Peter Hebel. Dessen Geburtstag jährt sich nun zum 150. Mal.

„Ich habe Hebel aus der Schulzeit gekannt, aber nicht sonderlich gemocht“, bekannte Dieter Schnebel. Erst als Erwachsener und nach der Lektüre von Essays so bedeutender Autoren wie Walter Benjamin und Ernst Bloch über Hebel, habe er erkannt, dass die Qualität seines Werkes weit über die Klassifizierung als Heimatdichter hinausging, und sich musikalisch angenähert.Bei dieser Erkenntnis dürfte auch eine Rolle gespielt haben, dass Marie Luise Kaschnitz 1970 den Johann-Peter-Hebel-Preis des Landes Baden-Württemberg verliehen bekam. / Badische Zeitung



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