Ein Jahr nach Erika Burkarts Tod am 14. April 2010 ist ein dichterisches Vermächtnis einzusehen: ihre Gedichte aus den Jahren 2008 und 2009 mit dem Titel «Nachtschicht», manche als Reinschrift, andere im Entwurfstadium hinterlassen. Dazu fügen sich als Entsprechung die Verse ihres Ehemanns Ernst Halter, der in «Schattenzone» Abschied nimmt. Auf dem Umschlag des Gedichtbandes stehen die gleich lautenden Majuskeln der Vornamen, die beiden E, einander gegenüber – in sanfter Berührung und zugleich in Distanz. Wer zu sehen versteht, erfasst darin wesentliche Züge des lyrischen Duetts. / Beatrice Eichmann-Leutenegger , NZZ
Erika Burkart: Nachtschicht. Ernst Halter: Schattenzone. Gedichte. Weissbooks-Verlag, Frankfurt am Main 2011. 160 S., Fr. 34.90.