“Lassen sich poetische und gedanklich fordernde Beziehungen zwischen Ökologie und Literatur herstellen?” Mit dieser Frage Anja Utlers nahm eine poetische, eine poetologische Annäherung an die Thematik und Strömung “Ecopoetics” für uns ihren Ausgang, die zu weiteren führte: Wo beginnt ökologische Dichtung, und wo steht Lyrik, die sich nur motivisch der Natur bedient? Was passiert bei den “substanziellen und produktiven Reibungen” zwischen Ökologie und Kultur? Unter internationialer Beteiligung – von Kanada bis Slowakei – spürt das Lyrikdossier der EDIT #60 dem nach, zeigt Texte, die in diesem Spannungsfeld entstehen und stellt sie hier – in Kooperation mit lyrikkritik.de – zur Diskussion.