8 Tipps für mehr Gelassenheit im Alltag (bei unkontrollierten Wutausbrüchen)

panik

Bist du cholerisch? Neigst du zu unkontrollierbaren Wutausbrüchen? Lässt du gerne mal die Tassen fliegen anstatt die Puppen tanzen? Nun… dann solltest du entweder ein Beruhigungsmittel schlucken oder diese Punkte für mehr Gelassenheit im Alltag beachten.

Nichts ist wichtiger (sowohl geschäftlich als auch privat) als die Ruhe zu bewahren. Die Medien belasten uns tagtäglich mit beängstigenden Prophezeiungen und die Politik geht schon längst den Bach runter. Deine Freunde verstehen dich nicht und die Kollegen sind sowieso alle bekloppt. Es wird Zeit, Ruhe zu bewahren! Aber auch das will gelernt sein. Hier meine garantierten Tipps, um sofort deutlich gelassener zu sein:

Zerstöre etwas – mit Genuss

Einmal so richtig abreagieren und die ganzen angestauten Emotionen rauslassen kann wahre Wunder bewirken. Such dir einen Schrottplatz auf dem du Autos bevor sie geschreddert werden mit einem Vorschlaghammer bearbeitest. Oder geh eine Runde Holzfällen in den Wald. Oder wirf ein paar Teller an die Wand. Aber nicht aus einem Impuls beim Streiten heraus. Sondern bewusst und .. mit Genuss! Und dann bemühe dich beim Zusammenklauben der Scherben nicht noch einen Anfall zu bekommen.

Gelassenheit bedeutet, Gefühle zuzulassen, aber auch beobachten zu können.

Schrei es raus

Am besten wenn du alleine im Wald bist, in einer schallisolierten Kabine oder für die wirklich Harten einfach mal unkontrolliert beim Supermarkt an der Kasse. Es muss nicht verständlich sein, Hauptsache es geht dir nachher besser. Aber Vorsicht: nicht alle haben Verständnis für so etwas. Die meisten haben eher Angst.

Prügel es raus

Such dir jemanden, der den Sandsack für dich hält. Vielleicht ein guter Freund. Oder ein wirklich mieser Freund. Je nachdem, wie fest du vorhast, den Sandsack zu schlagen.

Werde schwerhörig

Einfach mal nicht zuhören zu können kann Wunder bewirken. Augen lassen sich schließen, aber Ohren? Es gibt aber Hilfe: werde DJ, Security oder arbeite in einer Bar wo laut Musik gespielt wird. Alternativ geh bei Konzerten ganz nah an die Boxen ran oder setz dich bei Fußballspielen möglichst nah an die Fans mit diesen viel zu lauten Tröten ran. Oder mach es wie mein Opa: setz dich an den gut gedeckten Tisch zum sonntäglichen Familienbrunch und dreh dein Hörgerät ab. Problem? Gelöst!

Atme tief durch

Das ist ernst gemeint. Auch wenn die Punkte bisher eher kontraproduktiv waren. Auf den ersten Blick. Auf den zweiten waren sie doch recht verlockend, oder? Ok ok, du wirst du wieder ganz rot im Gesicht.. tief durchatmen! Echt jetzt. 10 Sekunden lang. Und denk an etwas Schönes. Das funktioniert wirklich! Wenn nicht, stell dir vor, wie die Situation in der du grade drinsteckst wie ein Comic ganz absurd wird (grelle Farben, Mickey Mouse Stimmen und alles viel kleiner oder größer als in Realität). Das machst du bis zum Exzess, damit dir nichts mehr übrig bleibt, als einfach nur noch drüber zu lachen, was gerade passiert. Und ich sage dir: immer noch besser (und zuweilen auch günstiger) als ein waschechter Anfall.

Sortiere deine Gedanken

Besinne dich darauf, was wirklich wichtig ist. Deine Gesundheit. Deine Nerven. Deine Einrichtung. Deine Kinder. In beliebiger Reihenfolge… was immer dir hilft. Es ist wie mit der Panik: es kommt womöglich in Wellen. Bereite dich darauf vor, beobachte dich selbst wie es auf dich zurollt und dann… lass es geschehen ohne das Gefühl nach außen zu tragen:

Nimm es an…

es gehört zu dir. Den Teil kriegst du nicht weg. Das ist ok. Weinen ist auch ok. Lass die Emotion zu, bevor du sie unreflektiert wieder an jemand anderen (oder etwas anderes) weitergibst. Dann fällt es dir mit jedem Mal leichter, es gar nicht so weit kommen zu lassen.

… und lass es los

Denn wenn du diesen Teil angenommen hast (richtig, nicht nur halb) dann kannst du auch sagen: Ok, ich brauche dich jetzt nicht mehr. Er wollte dir etwas zeigen, was du bisher an dir selbst nicht erkannt hast. Deine Wut hat einen Grund… aber die Art, wie du damit umgehst, kann ganz unterschiedlich sein. Darum: tief durchatmen, Gedanken sortieren, annehmen.. und dann Hörgerät abschalten. Oder einfach loslassen. Deine Entscheidung!

Aber Achtung: zu viel Gelassenheit ist auch nicht gesund! Wir brauchen eine gesunde Mischung aus schlechtem Stress (Distress), der uns auf Trab hält, gutem Eustress (der uns konzentrierter und wachsamer macht) und Regenerierungsphasen. Wenn dir das zu kompliziert wird: tief durchatmen. Oder noch einen Teller werfen…

Was mich interessiert: wie kurz ist deine Zündschnur? Wer oder was treibt dich zur Weißglut? Was tust du, um dich erfolgreich runter zu bringen?

Alles Liebe,

Benedikt

P.S.: Entweder mein Leben wird jeden Tag besser… oder ich werde täglich besser darin die Idioten um mich herum zu ignorieren.

Bildrechte Beitragsbild: www.sxc.hu

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