Aschenputtel
Kurzbeschreibung:
Jenny und Lovis leben nur wenige Kilometer voneinander entfernt und doch könnte ihr Leben nicht unterschiedlicher sein. Lovis’ Vater hat viel Geld, Jenny dagegen ist in einer Sozialwohnung zu Hause und weiß oft nicht, von welchem Geld sie das nächste Abendessen kaufen soll. Als Lovis an einer menschenleeren U-Bahn-Haltestelle von drei Jugendlichen zusammengeschlagen und auf die Gleise geschubst wird, ist es Jenny, die ihn im letzten Moment auf den Bahnsteig zieht. Doch sie läuft weg, bevor die Polizei kommt. Lovis dagegen geht das fremde Mädchen nicht mehr aus dem Kopf, er möchte sie unbedingt wiedersehen …
Gebundene Ausgabe: 224 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe; (19. Juli 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3414823632
ISBN-13: 978-3414823632
Leseprobe: 8 Tage im Juni.pdf
Über die Autorin:
Brigitte Glaser, aufgewachsen am Rande des Schwarzwalds, studierte in Freiburg Sozialpädagogik und ging dann nach Köln. Sie war einige Jahre in der freien Jugendarbeit tätig, bevor sie sich fürs Schreiben entschied. Ihre große Leidenschaft galt immer schon den Krimis und so war ihre erste Buchveröffentlichung 1996 der Krimi Kölsch für eine Leiche. Von 2001 bis 2008 schrieb sie für den Kölner Stadtanzeiger Kurzkrimis, in denen jeweils ein anderes Kölner Veedel im Mittelpunkt stand. Inzwischen hat Brigitte Glaser sieben Krimis und zwei Jugendthriller veröffentlicht.
Was sagt man zu diesem Buch?
Ein Buch, in dem es um Gewalt und Entscheidungen geht. In dem man zwei Menschen dabei beobachten kann, wie sie einen großen Schritt Richtung erwachsen werden machen. Ein Buch, in dem die gesellschaftlichen Unterschiede kaum größer sein könnten.
Jenny. Ein Mädchen, das viel zu schnell erwachsen werden musste. Ein Mädchen, das mehr Mutter ist, als Tochter sein zu dürfen. Sie passt auf ihren kleinen Bruder auf und hofft jeden Tag, dass ihre Mama nicht wieder in dieses tiefe Loch fällt. Dann trifft sie auf Lovis und sieht, dass man auch mal Spaß haben darf im Leben. Dass man als jugendlicher unbeschwert in den Tag leben darf.
Lovis. Sohn geschiedener, reicher Eltern. Doch das gute Haus, aus dem er kommt, hilft ihm nicht, als er von drei Typen zusammengeschlagen wird – im Gegenteil. Doch Jenny ist da und rettet ihm das Leben. Eine kurze eindrucksvolle Begegnung und die unsichtbaren Grenzen zwischen Arm und Reich verschwimmen, bis sie nicht mehr erkennbar sind.
Wie der Titel schon sagt, geht es in dem Buch um 8 Tage im Juni. Und es geht auch wirklich nur um diese besonderen 8 Tage. Ich hätte mir noch ein bisschen mehr gewünscht, denn diese Story hat sehr viel Potenzial. Man hätte an einigen Stellen wesentlich mehr in die Tiefe gehen können. So wirken die beiden Protagonisten ein wenig gehetzt. Alles in allem aber eine sehr schöne Geschichte, die sich schnell und angenehm lesen lässt.
Und sollte es hier jemanden geben, dem der Inhalt nicht gefällt, der guckt sich halt die ganze Zeit das Cover an. Das ist nämlich mit seinen dezenten Farben nämlich wirklich schön anzusehen.
Eure
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