In diesem Update geht es um die 8., 9. und die 10. Schwangerschaftswoche, also 7+0 bis 9+6.
Die 8. Woche (10.04-16.04)
In dieser Woche war endlich, endlich der lang ersehnte Frauenarzttermin. Weil ich so überwältigt davon war, das Herzchen wirklich schlagen zu sehen, habe ich ja schon einen kurzen Beitrag zu diesem Besuch verfasst. Und auch über den Termin im Geburtshaus, der drei Tage später war, habe ich ja schon schon ausführlich berichtet.
Ultraschall 7+2
Ansonsten geht es mir mal ganz gut und mal nicht so wirklich. Vor allem die Übelkeit ist zeitweise ziemlich unangenehm und verdirbt mir die Freude an vielen Dingen. Solange ich einfach esse worauf mir gerade der Sinn steht geht es, es gib aber mittlerweile Tage, an denen ich eigentlich lieber gar nichts essen möchte (was ich natürlich nicht tue). Weil wir recht wenig Fleisch essen und ich mich momentan auch nicht so richtig gesund ernähre (hauptsächlich trockene, kohlenhydratlastige Sachen wie Brot, Zwieback, Reis und Nudeln), nehme ich seit kurzem ein Nahrungsergänzungsmittel, das Eisen und einige B-Vitamine enthält. Man will sich ja im Nachhinein nichts vorwerfen lassen müssen.Die 9. Woche (17.04-23.04)
Tja, wenn ich in der 8. Woche schon manchmal dachte, dass die Übelkeit nicht auszuhalten sei, wurde ich in dieser Woche eines besseren belehrt: Schlimmer geht immer. Wenn ich die Übelkeit auf einer Skala von 1-10 bewerten sollte, würde ich mittlerweile eine 9 vergeben und dementsprechend versuche ich momentan auch einfach die Tage herumzubekommen. Jeden Abend bin ich froh, wenn ich endlich ins Bett gehen kann und ich einen weiteren Tag hinter mich gebracht habe. Ich habe mich schon durch das ganze Internet gegoogelt und YouTube durchforstet um das Wundermittel zu finden, bisher hat aber nichts so richtig geholfen. Finn hat mir Akkupressurbänder* gekauft, die tatsächlich ein paar Tage ein bisschen geholfen haben, danach aber irgendwie nicht mehr.
Am Mittwoch musste ich mich auch das erste mal Übergeben. Danach ging es mir aber tatsächlich für ein paar Stunden besser und ich konnte dann sogar noch etwas essen. Trotzdem kann ich gerne darauf verzichten und fiebere jetzt schon dem ende der 12. Woche entgegen, in der Hoffnung, dass der Spuk (oder „Spuck“ ) dann vorbei ist.
Die 10. Woche (24.04-30.04)
Mit dem Ende des Aprils endet auch meine 10. Woche und so ganz langsam scheint auch die Übelkeit zurück zu gehen. Anfang der 10. Woche war es extrem schlimm und der Versuch meinen Magen mit Ingwer-Kapseln zu besänftigen ging völlig in die Hose und endetet damit, dass ich mich so elend wie nie zuvor fühlte und ich abends verzweifelt die Kloschüssel umarmen musste. Dafür gab es zum Ende der Woche tatsächlich einen Tag, an dem die Übelkeit nur noch ganz leicht war und ich mich wieder wie ein funktionierender Mensch fühlte. Immer wieder musste ich in dieser Zeit an all die Frauen denken, die mit dieser Übelkeit arbeiten gehen und muss sagen, dass ich vor ihnen den größten Respekt habe und meinen Hut ziehe. Ich war noch nie so froh darüber Zuhause zu arbeiten wie in dieser Zeit. So konnte ich auch mal einen Tag auf dem Sofa liegen, wenn es gar nicht ging und musste mich nicht vor meinem Arbeitgeber rechtfertigen (wobei es manchmal auch nicht so einfach ist, sich hinzulegen und die Arbeit mal Arbeit sein zu lassen).
In der 10. Woche war dann auch schon unser zweiter Termin beim Frauenarzt und dort durften wir im Ultraschall noch einmal das Herzchen schlagen sehen und die Ärztin sagte uns, dass das Baby mittlerweile 2,5 cm groß ist, was super für die errechnete Woche sei. Zudem sieht man mittlerweile, dass das wirklich mal ein Mensch wird, was wir beide ziemlich beeindruckend fanden. Auch habe ich bei diesem Termin meinen Mutterpass bekommen, auf den ich ganz stolz bin . Als Geburtstermin wurde (wie ich selber schon ausgerechnet hatte) der 27.11 angegeben, der Countdown hat nun also wirklich begonnen.
Ultraschall 9+2
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