75-kW-Gülle-Biogasanlagen sind noch zu teuer

Kleine Biogasanlagen müssen noch lukrativer werden. Sie können fast nur mit Kuhdung, Pferdemist und Jauche betrieben werden. Sie könnten den Mais-Boom Einhalt gebieten, wenn diese Anlagen nicht noch zu teuer wären. Denn die Energieausbeute aus Kuhdung, Pferdemist und Jauche ist geringer als aus Mais und Gerste.

Das EEG sieht den gemeinschaftlichen Betrieb der bis 75 Kilowatt starken Biogasanlagen vor, möchte lange Transportwege vermeiden und bietet 25 Cent/kWH statt nur 22 Cent/kWh Einspeisevergütung auf 20 Jahre an. Der Gesetzgeber hat hier als den Fehler der jüngsten Vergangenheit gelernt, wonach Energie-Mais in großflächiger Monokultur den Artenschutz, das Grundwasser und die Pachtpreise für Ackerland negativ beeinflusste — abgesehen vom Verstoß gegen die Ethikregeln für Nutzung erneuerbarer Energien.

Rund 600.000 bis 700.000 Euro verlangen die Biogasanlagebauer derzeit für kleinere Anlagen. Derartig hohe Investitionskosten von 8.000 bis 9.500 Euro pro installiertem Kilowatt erlauben trotz attraktiver EEG-Vergütung keine Gewinnerzielung. Daher ist Abwarten angesagt, bis die Anlagenbauer mit den Preisen runtergehen.

Quelle: taz.de


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