Foto: Instagram - Seit Jahrzehnten kämpfen Frauen für ihre Rechte, es geht viel zu langsam voran.
Es ist wahr. Wir brauchen den Weltfrauentag. Im Grunde brauchen wir jeden Tag einen Weltfrauentag, weil wir jeden Tag daran erinnert werden müssen, was Frauen überall leisten und trotzdem immer noch nicht für voll genommen werden.
Du glaubst, es ist viel erreicht? Nur weil wir eine Kanzlerin haben? Eine Kanzlerin, die am Anfang ihrer Karriere „Kohls Mädchen“ war und jetzt von allen nur noch „Mutti“ genannt wird. Ich will nicht wissen, was die Lindners, Gabriels und Seehofers hinter ihrem Rücken über sie sagen. Muss den Jungs ja auch verdächtig vorkommen: eine Frau die Naturwissenschaftlerin ist, kinderlos ist und eine Führungsposition innehat. Bestimmerin zu werden und es zu bleiben, ist immer noch mit vielen Hindernissen verbunden.
Glaubt mir, nur wenige Männer haben sich geändert.
Es gibt noch so viel zu tun, damit Väter, Söhne und Enkel sich endlich ändern. Sonst treten die Mütter, Töchter und Enkelinnen weiter auf der Stelle.
Viel mehr Frauen sollen endlich Karriere machen und in Führungsetagen landen. Sie sollen endlich ohne Angst durch die Dunkelheit joggen können, sie sollen Miniröcke tragen können, ohne geile Blicke und dumme Sprüche zu ernten, sie sollen aufhören ihre Ressourcen in der Hausarbeit zu verschwenden, sie sollen den gleichen Lohn bekommen wie Männer und sie sollen endlich selbst bestimmen dürfen, ob sie ein Kind haben wollen oder nicht.
Daher sollte jeder Tag ein Weltfrauentag sein. Damit es endlich besser wird.
Lass uns gleich damit beginnen.