70/100 – Lernen mit YouTube

70/100 – Lernen mit YouTube

Ich habe heute knapp 8 Stunden damit verbracht, Videos zu filmen, mit denen Menschen etwas lernen können. Auf YouTube aber auch in geschlossenen Systemen. Um den Kanal geht es aber überhaupt nicht. Viel mehr darum, dass es heute möglich ist, Dinge von den besten ihres Fachs zu lernen. Menschen, die sich mit einem einzigen Thema Jahre oder Jahrzehnte auseinander gesetzt haben und bereits hunderten oder sogar tausenden Menschen helfen konnten.

Wenn dann jemand mit dem Argument kommt: "Aber man braucht doch die persönnliche Verbindung. Den direkten menschlichen Kontakt... Blabla"

Menschlicher Kontakt ist nett. Aber:

Wenn ich doch die Wahl habe, zwischen einem der besten Erklärer, mit der meisten Ahnung und Zugang übers Web zu jeder Zeit.

Warum sollte ich mich dann an jemanden wenden, der weniger gut erklärt, weniger Ahnung hat und nur zu bestimmten Terminen Zeit für mich hat? Für Grundlagen vielleicht noch.

Am eigenen Leib erlebe ich das gerade mit dem Gitarre lernen.

Vor über 20 Jahren hatte ich einige Jahre E-Gitarrenunterricht zu knapp 80 Mark im Monat, wenn ich mich recht erinnere. Mein Lehrer war sicherlich einer der besseren Gitarristen der Region. Eines meiner Wunschstücke hatte er sich innerhalb von 1 WOche drauf geschaffen. Aber:

Er war nicht gut darin, dieses Können zu vermitteln, war nicht unbedingt eine Persönlichleit zu der ich eine Verbindung aufbauen konnte und wenn er mir sagte: "Versuch das mal SO statt SO zu spielen" dann war ich zwar einen Schritt weiter, wusste aber meist nicht warum das so war.

Heute kann ich aus 40 oder 50 Lehrern, Stilistiken, Lehrformen und Erklärkonzepten wählen. Für einige Musiktheoretische Fragen schaue ich mir andere Lehrer an als für Fingersatz, Rhythmus-Pattern oder Ansätze verschiedene Songs zu spielen. Ich stelle mir meinen Lehrplan nach meinen eigenen Interessen zusammen und habe echte AHA! Momente, in denen ich von selber auf die Lösung oder den nächsten SChritt komme, einfach weil der Lehrer meine SPrache spricht.

Lernen entspannt nebenbei

Intervalle, Akkord-Aufbau, Musiktheorie sind alles so Sachen, die ich immer und immer wieder hören muss. Selbst vor 20 Jahren wäre es technisch möglich gewesen, meine Stunden auf Cassette aufzunehmen und unter der Woche immer wieder anzuhören. Ist mein Lehrer nicht drauf gekommen.

Heute?

Sitze ich mit Tochter auf dem Teppich und baue Bauklotztürmchen, währenddessen das iPhone über Alexa Youtube Erklärungen von genau diesen Dingen streamt, die ich einfach immer wieder hören muss. Und das BEste: Die kleine hört es auch und kann vielleicht irgendwann etwas damit anfangen.

Seien es die Intervalle oder auch die ganzen Begriffe auf Englisch bereits in frühester Kindheit gehört zu haben. Major and Minor, B statt H und was nicht alles.

Take - Where - Do

Ein schönes Zitat von Theodore Rosevelt habe ich neulich gehört, das in dem Zusammenhang gut passt:
Where you are
Take what you have
Do what you can

Bad Religion - Skyscraper

Witzig. Einer der Songs, den ich als er raus kam ECHT doof fand. Helden der Jugend wurden popiig. Heute gefällt er mir deutlich besser. Das Alter.

Build me up
tear me down
Like a skyscraper

Und dazu der unvergleichlich schräbbelige Sound von VHS Bootlegs.

WIR HATTEN JA NIX!

MINIMALISMUS

Chemex verkauft.
UND:
Das erste Mal, dass ein Käufer in der Paypal Nachricht einen (mehr oder minder ungültigen) "Kaufvertrag" mitschickt, in dem er einen spezifischen Versandtermin, der nie vereinbart war nennt.
drollich.

Mit Tochter an der Feuerstelle

"Papa, hast Du Streichhölzer dabei?"

Beim spazieren über den Hof.


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