70 Prozent der Wall-Street-Manager glauben an Trump-Wiederwahl

Von Bauernebel

Ein Großteil der Amerikaner kann Donald Trump nicht ausstehen - an der Wall Street aber bleibt der umstrittene US-Präsident weiter populär.

Verwiesen wird bei den Börsianern vor allem auf die profitorientierte Finanz- und Wirtschaftspolitik des Republikaners (Steuersenkungen, Firmenentlastungen und Deregulierungen).

Laut einer von der Investmentbank RBC durchgeführten Umfrage glauben 70 Prozent der Finanzmanager an eine Wiederwahl von Trump 2020.

Diese Trump-Euphorie an der Wall Street freilich wirkt völlig abgehoben im Vergleich mit der Stimmung in der Bevölkerung: Laut einer jüngsten NBC/WSJ-Erhebung würden bloß 40 Prozent der US-Wähler Trump neuerlich die Stimme geben wollen.

Unter den Demokraten wird von den Brokern Ex-Vize Joe Biden als am finanz-freundlichsten angesehen. Sollten sich jedoch Kandidaten vom linken Progressiven-Flügel wie Bernie Sanders durchsetzen, wird mit Kursrutschen gerechnet.

Während die meisten Finanz-Profis zwar mit vier weiteren Trump-Jahren rechnen, hätten gleichzeitig 40 Prozent der Fondsmanager eine mögliche Niederlage bereits bei ihren Investitionen einkalkuliert.

Man will sich offenbar nach allen Richtungen absichern.