Während Stefan an den Feierlichkeiten zum 70. Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus im Bundestag teilnahm, vertraten wir ihn bei den Kranzniederlegungen.
Zuerst an dem von Mai 1947 bis November 1949 errichteten Sowjetische Ehrenmal in der Schönholzer Heide.
Nach einer umfassenden Sanierung der Anlage sagte zu seiner Wiedereröffnung am 13. August 2013 der Russische Botschafter Wladimir M. Grinin: „Die heutige Gedenkstunde ist nicht nur ein Akt der Totenehrung durch dankbare Nachkommen. Sie ist ein wichtiger Akt der Annäherung und Versöhnung zwischen Russen und Deutschen.“ Der Höhepunkt der Ehrung 2015 war das erstmalige gemeinsame Auftreten der russischen UND ukrainischen Gesandten. Eine hoffentlich Hoffnung machende Geste.
Auch am Gedenkstein zur Erinnerung an den Vormarsch der Roten Armee am Ostseeplatz gab es eine schon lange notwendige Veränderung. Durch jahrelange Baumaßnahmen wurde dieser Ort immer kleiner, dicht von Hecken umwachsen und schwer zugänglich. Nun wurde der Stein versetzt. Damit wurde der Platz wieder die ihm zukommende Qualität für die Opfer und die Vertretungen der Fraktionen der Pankower BVV, die in stillem Gedenken Kränze niedergelegten.
Das Denkmal des Polnischen Soldaten im Friedrichshain erinnert an die Soldaten der Armee des polnischen Untergrundstaates, der alliierten Streitkräfte und der polnischen Widerstandsbewegung gekämpft haben und gefallen sind. Die Zeit zwischen dem Eintreffen der Delegationen nutzten polnische und deutsche Soldaten, um das Ablegen von Kränzen zu üben. Ein Zwischenspiel welches den Parkbesuchern Freude machte aber der Ernsthaftigkeit des Anliegens keinen Schaden zufügte.