7 Tage Knitterfood – Dänemark Edition

Immer wieder, wenn ich mit Menschen über meine Ernährung spreche, kommt (nach der Frühstücksfrage) die Abwechslungsfrage. Ich persönlich bin ja davon überzeugt, dass unsere Ernährung mindestens genauso abwechslungsreich ist wie die von Kohlenhydrat-Essern, wenn nicht sogar abwechslungsreicher. Wenn Ihr also konventionell esst, überlegt mal, wie viele verschiedene Gemüsesorten Ihr in der letzten Woche auf dem Teller hattet, und damit meine ich nicht die 3% Tiefkühlpaprika auf dem Tiefkühl-Pizzabaguette. Wink

Nun sind der Mann und ich schon fast eine Woche aus unserem Dänemark-Urlaub zurück. Eine Woche war genau richtig und viel zu kurz. Genau richtig, weil hier jede Menge Arbeit auf mich wartet (von Buchhaltung und Umsatzsteuervoranmeldungen will ich gar nicht anfangen) und zu kurz, weil ich gut noch ein ganzes Leben frische Nordseeluft und Ruhe hätte gebrauchen können.
Jedenfalls hatten wir im Urlaub viel Zeit zu kochen, und ich habe es sogar jeden Tag geschafft, ein Bild zu knipsen. 7 Tage ist natürlich etwas irreführend, da wir am Samstag unserer Rückkehr bereits wieder in Hamburg waren und asiatisches Essen bestellten.

Grundsätzlich haben wir nur einmal täglich gemeinsam gegessen, weil ich mit meinem Bulletproof am morgen und ein paar Stückchen Schokolade und einer Handvoll Nüsse problemlos über den Tag komme. Der Mann hat sich irgendwann einmal ein großes Rührei-Frühstück gemacht und ist sonst auch weiterhin seiner Nussfutterei nachgegangen.

Samstag, 2. Mai 2015
2015-05-02 19.32.44Am Ankunftstag wurde gleich der Lotusgrill ausprobiert, den ich von den Eltern des Mannes zum Geburtstag bekommen habe. Der dänische Nordseewind war etwas gemein, ansonsten ist der Lotusgrill aber sehr cool, weil leicht zu transportieren, man braucht nicht Riesenmengen an Kohle und er raucht nicht (ausser man legt Schweinebauch drauf *hust*)
Er hat sogar eine Tasche, mit der man ihn problemlos durch die Gegend tragen kann.

Wir grillten Hähnchenbrustfilet, dazu gab es Pesto (für mich Alnatura, für ihn irgendein anderes) und einen gemischten Salat mit selbstgemachtem Dressing.

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Sonntag, 3. Mai 2015
2015-05-03 22.41.222015-05-03 23.01.25Eigentlich war unser Plan, Frikadellen und Erbsenmöhrchen zu machen, dann fiel uns aber ein, dass wir noch grünen Spargel hatten, den wir eigentlich zum Hähnchen essen wollten aber völlig vergessen hatten. Also gab es anstatt Erbsenmöhrchen grünen Spargel in Bacon gewickelt, mit selbstgemachter Sauce Hollandaise.

Montag, 4. Mai 2015

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Hier war er nun, der berüchtigte Schweinebauch, der den Grill in Stichflammen setzte (der Grill überstand aber auch dieses Inferno gut ^^) Dazu gab’s Erbsenmöhrchen und Mayonnaise.

Dienstag, 5. Mai 2015

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Da wir einen großen Teil der Lebensmittel bereits in Hamburg eingekauft hatten, und Edeka Lamm im Angebot hatte, gab es Lammlachse mit gemischtem Gemüse. Und Mayonnaise. Und dazu Bier von zu Hause wech (wir hatten jeweils einen vierer Ratsherrn Pale Ale und Rotbier eingepackt.)

Mittwoch, 6. Mai 2015

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Zeit, ein bisschen einzukaufen. In Hvide Sande fanden wir eine Fischräucherei und kauften frischen Dorsch und Lachs. Dazu gab es Zucchini vom Grill und Spinat mit Zwiebeln und Koblauch. Und irgendwie war mir eine Stiege Erdbeeren beim Superbest in den Arm gefallen, die gab es dann zum Nachtisch mit einer Creme aus geschlagener Konditorsahne und einem Topf Mascarpone.

Donnerstag, 7. Mai 2015

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Da habe ich dem Mann einfach mal in seine Knoblauchschneiderei reingeknipst Grin
Es gab Spieße mit Wildbratwurst (aus dem Niendorfer Gehege, zwischengelagert in unserem Tiefkühlschrank) und Gemüse vom Grill, selbstgemachte BBQ-Soße und selbstgemachten Krautsalat

Freitag, 8. Mai 2015

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Wir konnten ja nun nicht in Dänemark sein, ohne Hotdogs zu essen – ja, richtige Rød pølse mit der fies roten Farbe, und jede Menge Schweinkramige Soßen. An diesem Essen war nichts selbstgemacht, oder gar gesund, aber so ist das nunmal in der Realität.

Ich werde in den nächsten Tagen die einzelnen Knitterfoods auch noch mit dem Hashtag #knitterfood auf Instagram hochladen, damit die Sammlung auch dort komplett ist. Ich benutze diesen Hashtag nämlich ziemlich oft selber, wenn ich keine Ideen habe, was ich kochen soll, und oft stolpere ich dann über etwas, das ich als besonders lecker erinnere Grin

Ich bin ein bisschen traurig, dass diese Schokoriegel von “Nellie Dellies“, die ich im Superbest in Ringkøbing entdeckte, offenbar nirgendwo in Deutschland erhältlich sind. Ich bin kein großer Marzipan-Fan, aber ab und zu mag ich es doch mal ganz gerne. Diese Variante ist nur mit Stevia gesüßt und war soo lecker und vor allem nicht übersüßt wie es viele andere Steviaprodukte oft leider sind.

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Aber es gibt mir Hoffnung, dass es immer mehr und mehr Steviaprodukte gibt, und sich der Markt so langsam auf zuckerfrei lebende Menschen einstellt. Es kann nur besser werden!

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