- Anzahl Pilger wächst: 2014 sind 237.812 Pilger im Pilgerbüro in Santiago registriert worden, 2013 waren es „nur“ 215.880 Pilger. Hinzu kommen noch die Pilger, die auf ihre Urkunde verzichtet haben und daher auch nicht gezählt werden
- Jeder 5. Pilger ist Student: Knapp 19 % aller Pilger waren Studenten, Tendenz leicht steigend
- Jeder 2. Pilger ist Spanier: Spanien stellt mit 49 % nach wie vor die Hälfte aller Pilger
- Knapp 7 % aller Pilger sind Deutsche: 16.255 deutsche Pilger sind 2014 registriert worden, das sind nochmal 52 mehr als 2013. Damit macht Deutschland 6,8 Prozent des Gesamtpilgeranteils aus. Wir sind damit die drittgrößte Pilgernation hinter Spanien und Italien, was den Jakobsweg angeht
- Mehr Frauen auf dem Camino: Der Anteil der Frauen ist tendenziell steigend: 2014 waren 46 % aller Pilger weiblich, im Jahr davor 45 %
- Weniger Menschen wählen den Camino Francés - wenn auch nur leicht weniger: 2014 sind 68 % aller Pilger den populärsten Jakobsweg gegangen, im Jahr davor waren es noch 70%. Der portugiesische Jakobsweg bleibt Zweitbeliebtester (15 % aller Pilger), der Küstenweg kommt an dritter Stelle mit weiterhin nur 6,3 % (gottseidank). Es folgen die Via de la Plata (4 %) und der Camino Primitivo (3 %)
- Jeder 4. startet in Sarria: Damit ist Sarria, etwa 100 km vor Santiago auf dem Camino Francés, beliebtester Startpunkt. St. Jean Pied de Port ist zweitbeliebtester Startpunkt, fast jeder 10. Pilger startet hier. Was den Küstenweg angeht: Irun, der offizielle Start, ist 2014 zugleich beliebtester Startpunkt gewesen, gefolgt von Ribadeo, von wo es noch 200km bis zur Kathedrale in Santiago sind. Hier findest du übrigens die offiziellen Startpunkte der populärsten Jakobswege.
Die Pilgerzahlen für den Jakobsweg sind den Angaben aus dem offiziellen Pilgerbüro in Santiago de Compostela entnommen.
Wie geht es 2015 wohl weiter?