7 deutsche Reiseblogger verraten ihre persönlichen Top 3 Reisetipps

Von Planetbackpack @planet_backpack

Jeder hat ja so seine eigenen Ratschläge zum Thema Reisen. Ich wollte es mal genauer wissen, und hab bei den Profis nachgefragt.

Daher freue ich mich euch heute die Top 3 Reisetipps von sieben beliebten deutschen Reisebloggern vorzustellen.

Wenn ihr auch noch welche beitragen wollt, immer her damit, teilt sie mit uns in den Kommentaren!

Auf geht’s!

Thomas Endl

Blog: Kusafiri / Twitter: Kusafiri_at

Letzter Blogpost: Nur 5 der schönsten Campingplätze Europas

1. Einheimische sind die besten Reiseführer. Mit Couchsurfing.org und ähnlichen Netzwerken ergeben sich im Ausland Möglichkeiten, die sonst verborgen bleiben.

2. Ich besitze weder ein Auto noch einen Führerschein. Im Ausland finde ich es aber toll mit weiteren Personen ein Auto zu mieten und das Land auf eigene Faust zu erkunden.

3. Wäsche waschen kann man in jedem Waschbecken oder größerem Gefäß. Falls mal die saubere Unterwäsche ausgehen sollte und wird.

Yvonne Zagermann

Blog: Just Travelous / Twitter: JustTravelous

Letzter Blogpost: Meine Reise nach Rom – Ein Instagram Tagebuch

1. Weniger packen: Man braucht nicht mal die Hälfte dessen, was man in der Regel so einpackt. Weniger packen schont die Muskeln und die Nerven. Und falls man doch mal etwas vergessen hat, kann man ALLES auch vor Ort kaufen. Das einzige, was man nicht vergessen darf, ist der Reisepass.

2. Weniger planen: So schön es auch ist, genau zu wissen, was einen erwartet, sind es dann doch meist immer die ungeplanten Momente, die einem im Gedächtnis bleiben. Informieren: Ja – die komplette Reise komplett durchplanen: Nein. Wer sich treiben lässt und auch mal zulässt sich zu verlaufen, erspart sich den Stress „Ich muss jetzt noch die und die Sehenswürdigkeit anschauen!“ und entdeckt oft die schönsten Ecken.

3. Sei spontan und neugierig: Ihr seid in der besten Gelateria in Rom und würdet gerne einmal hinter die Kulissen schauen: Fragt einfach. Ihr habt die Möglichkeit Fallschirmspringen auszuprobieren: Traut euch! Reisen ist die beste Möglichkeit mehr über sich selbst, andere Kulturen und Menschen zu erfahren. Nutzt diese Gelegenheit in vollen Zügen und tut Dinge, die ihr euch im Alltag nicht trauen würdet.

Christoph Pfaff

Blog: Von Unterwegs / Twitter: _vonunterwegs

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1. Auch wenn man manchmal komisch angeguckt wird: Ich reise grundsätzlich nur in Jogginghose. Harter Jeansstoff und schwere Ledergürtel haben im Flugzeug nichts verloren. Es muss gemütlich sein!

2. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Menge an Flüssigkeit, die man an Bord bekommt, nicht ausreicht. Klar, man kann jederzeit zu den Stewardessen gehen und sich ein Glas Wasser holen – nervt ja aber auch auf Dauer. Deshalb nehme ich immer eine leere 1,5-Liter-Flasche mit und fülle sie nach dem Security-Check mit Trinkwasser auf.

3. Wer auf einem Nachtflug vernünftig schlafen möchte, sich mit rezeptfreien Schlaftabletten aber nicht so wohl fühlt, sollte (neben dem Einsatz der verteilten Schlafbrillen) zumindest dafür sorgen, Ohropax dabei zu haben. Gangsitzer sollten sich beim Check-In außerdem einen Gangplatz in der Mittelreihe geben lassen. Dann gibt es nämlich maximal einen Passagier, den man durchlassen muss.

Jörg Baldin

Blog: Breitengrad53 / Twitter: Breitengrad53

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1. Mückenschutz ist wichtig: Wer mit dem Camper oder mit dem Auto unterwegs ist, kennt das Problem: Mücken. Doch wie sichert man den Wagen ab? Ganz einfach: Kauft euch ein Moskitonetz, das normalerweise wie eine Art Baldachin über das Bett im Schlafzimmer gehängt wird und hängt das an die Decke des Wagens. Damit kann man ganz bequem den kompletten Innenraum gegenMücken und Spinnen absichern.

2. Weniger ist mehr: Gerade als Backpacker ist jeder Gramm Gewicht im Rucksack zu viel. Macht Euch vorher Gedanken, was genau gebraucht wird und lasst dann davon die Hälfte zu Hause (natürlich keine lebensnotwendigen Dinge). Glaubt mir, selbst davon braucht ihr nicht alles.

3. Blick riskieren: Auch wenn sich das etwas ekelig anhört: Solltet ihr inAustralien unterwegs sein, riskiert einen Blick unter den Klodeckel, wenn ihr unterwegs seid. Dort ist der Lieblingsplatz einiger giftiger Spinnen (z.B. Red Spider), die es nicht sehr gerne haben, wenn sich jemand auf sie rauf setzt.

Dennis Fink

Blog: Lookin for Jonny / Twitter: Lookinforjonny

Letzter Blogpost: Helfen, aber richtig!

1. Auf jeden Fall ein Pacsafe einpacken. Das flexible Drahtnetz gehört zu meinen wichtigsten Reiseutensilien und macht mich unabhängig von Lockern und unsicheren Safes in Hostels, zu denen das gesamte Personal Zugriff hat.

2. Rucksäcke und Taschen geschlossen halten, ausnahmslos, immer und überall. Selbst die saubersten Unterkünfte meiner Reise überraschten in der Nacht mit Horden von Kakerlaken, zum Teil auch Ratten und Mäusen im Raum.

3. Selbst in unsicheren Ländern habe ich immer ein wenig Bargeld dabei, und zwar soviel, dass es sich lohnt mich auszurauben und ganz schnell die Düse zu machen, sprich ca. 50,- €. Es gibt nichts gefährlicheres, als einen wütenden Räuber, dem Du 100%ig nicht glaubhaft machen wirst, dass Du als Tourist kein Geld mit Dir führst.

Marianna

Blog: Weltenbummler Mag / Twitter: WeltenbummlerM

Letzter Blogpost: Ein Bilderbuch aus Ljubljana

1. Sei offen: Rede mit jedem und iss alles!

2. Höre nie auf deine Füße. Sie können dich wesentlich weiter tragen, als der einsetzende Schmerz nach den ersten Kilometern dir zu sagen versucht.

3. “Es gibt Dinge die kann man nicht kaufen. Für alles andere gibt es Mastercard.” Visa tut’s auch. Besorg dir eine kostenlose Kreditkarte mit der du im Ausland kostenlos Geld abheben kannst.

Johannes Klys

Blog: Reisedepesche / Twitter: joklys

Letzter Blogpost: Grimme Online Award – Die Nominierungen sind raus!

1. Hab keine Angst: Die Erde zu erkunden ist ein ziemlich sicherer Zeitvertreib. Passieren kann immer etwas, aber das ist daheim nicht anders. Es gibt keinen Grund Angst vor dem Fremden zu haben. Das wissen aber nur wenige, weil fast nur über das Schreckliche berichtet wird: Fürchtet euch! Oft merkt man erst vor Ort, dass der Fremde gar nicht „Iran“ sondern Reza, der 27jährige Grenzsoldat ist – und gerne heimlich ein Bier trinkt. Überzeug dich selbst, die Welt ist ein freundlicher Ort!

2. Akzeptiere die Andersartigkeit: Es gibt überraschend viele Arten ein Leben zu gestalten. So natürlich erscheint der uns gesellschaftlich vorgegebene Weg zu sein, und doch ist er nur eine mögliche Variante unter unzähligen. Wenn man es akzeptiert, dass nicht alles so laufen muss wie von zuhause gewohnt, ist diese Erkenntnis ungemein entspannend.

3. Reisen ist Warten – nutze es! Reisen kann in ungeduldigen Momenten eine Qual sein. Keine zuverlässigen Informationen, und auch wenn man mal in Bewegung ist dauert es Stunden, manchmal Tage, bis man sein Ziel erreicht. Langweilig? Ja, ist es oft. Aber meist nur kurz. Ohne die üblichen Ablenkungen (beispielsweise das Internet) lösen sich die Gedanken und gehen dahin, wo es ihnen gefällt. Entspannt und ziellos kann man über Vergangenes und Zukünftiges Klarheit gewinnen.

Jetzt bist du an der Reihe: Was sind deine besten Reisetipps? Rein damit in die Kommentare!