«Ein Jüngling liebt ein Mädchen, die hat einen andern erwählt; der andre liebt eine andre und hat sich mit dieser . . .» – nur beinahe vermählt, denn weit drastischer als im Gedicht von Heinrich Heine ist die zwischenmenschliche Versuchsanordnung in der Tragédie lyrique «Andromaque» des belgisch-französischen Komponisten André Ernest Modeste Grétry nach der gleichnamigen Tragödie von Jean Racine. / Alfred Zimmerlin, NZZ