Wer Kinder gekonnt in Szene setzen möchte, sollte sich an
ein paar kleine einfache Dinge halten.
Tipp 1 – Available Light Outdoor
Gegenlicht zaubert einen schönen Lichtsaum um die Knirpse.
Leider neigen dann die Gesichter zur Unterbelichtung.
Um dem entgegen zu wirken, nutzt man einfach einen
Aufhellblitz und einen Blitzsoftbox bzw. Streuscheibe.
Tipp 2 – Beleuchtung Indoor
Kinder und Babys sind nicht unbedingt Studio tauglich.
Insofern ist es besonders schwierig eine korrekte Ausleuchtung
zu finden. Fenster ersetzen hier oft eine Studioleuchte.
Die leichten Lichtreflexe bringen Haut und Gesicht sehr
gut zur Geltung.
Tipp 3 – Augenhöhe
Kinder fotografiert man genauso wie Tiere und Pflanzen am
Besten auf Augenhöhe. Das bedeutet, dass der Fotograf sich
gern in die Hocke begeben darf oder sich sogar auf den Boden legt.
Die Bilder wirken dadurch, dass die Perspektive stimmt,
lebendiger und professioneller.
Tipp 4 – Zeit lassen
Kinder müssen zunächst vertrauen in den Fotografen fassen.
Sie machen auch ungern dass, was direkt gefordert wird.
Mit Interesse für das Kind selbst schaffen sie Vertrauen.
Versuchen sie nicht, das Kind zu etwas zu überreden.
Die Bilder werden dann sowieso nichts.
Nutzen sie die Serienbildfunktion. Oft ist ein zufällig
generierter Schnappschuss einer Reihenaufnahme
das schönste Bild.
Tipp 5 – Details in Szene setzen
Nutzen Sie für Detailaufnahmen wie Babyfüsse , Finger,
Gesicht,… eine besonders große Blende z.b. 1,4.
Durch die geringe Schärfentiefe werden die Details mehr
betont.
Tipp 6 – Farbliche Anpassung
Passen Sie das Outfit des Kindes an die Umgebung an.
Nutzen Sie z.B. Gummistiefel bei Herbstwetter und gedeckte
Farben. Ebenso nutzen Sie frische Farben im Frühling und
Sommer.