Ja, es ist ruhig geworden auf rennradblog.ch. Ist es das berühmte Sommerloch, oder fahre ich als Froome verkleidet an der Tour de France? Eigentlich sollte ich jetzt pausenlos auf dem Rad sein.
Weder noch. Nach einem stressigen Frühling habe ich entschieden, mich beruflich zu verändern und dabei kam das Rennradfahren ein wenig zu kurz. Nach all den Entscheidungen habe ich eine Woche in Santorini die Seele baumeln lassen. Jetzt ist es aber Zeit wieder anzugreifen, schliesslich bin ich in 6 Wochen in Sölden am Start.
Vor allem heisst es aber auch ein paar Kilos loszuwerden. Das griechische Essen und die Strandliegen waren nicht das ideale Training – aber trotzdem schön. Darum lebe und esse ich jetzt ein wenig gesünder und fahre zuerst ein paar lange und flache Touren, um die Grundlagen wieder aufzubauen. Die Kilos purzeln dann wohl von selbst. Mein Ziel ist es in 6 Wochen 6kg abzuspecken. Dann bin ich fast bei meinem Idealgewicht und werde die Ötztaler Rampen irgendwie hochkraxeln können.
- Salat am Mittag statt Menuteller in der Kantine.
- Keinen oder nur ganz wenig Alkohol unter der Woche (auch wenn da ein paar leckere griechische Tropfen im Keller stehen).
- Keine grossen Mahlzeiten vor dem Schlafengehen.
- Früchte statt Schoggi während dem Tag.
- Flache Abschnitte bei Touren im Fettverbrennungsmodus fahren.
- Ein paar Jedermannrennen als Abhärtung mitmachen.
Wichtig ist es, sich nicht mehr hängen zu lassen, und die Touren in den Alltag einzubauen. Sind wir zu Besuch, fahre ich mit dem Rennrad hin. Muss ich etwas übergeben oder abholen, fahre ich mit dem Rennrad hin. Gilt es etwas auszukundschaften, mache ich dies mit dem Rennrad. Damit kommen viele Feierabendtouren zusammen und die Kilometeranzahl steigt von selbst.
Ich bin also zurück – und wie!