6 days to race

Von Hubertuswiedermann

Urlaub – Genussfaktor 10 und das obwohl der Regen mein gemeinsames Training mit Marcel in den Sand setzte. Egal, auch so war es ein schöner Tag voller Entspannung mit dem nötigen Quentchen Sport, den ich vor meinem Wettkampf so nötig habe.

Zuerst ins Freibad, auch wenn ich heute nur eine Radeinheit auf meinem Plan stehen hatte. Aber der Regen wollte mich einfach nicht aufs Rad steigen lassen und schlechtes Wetter ist ja bekanntlich bestes Schwimmwetter. Drei Schwimmer im kompletten 50m Becken – da brauch ich keine Worte mehr verlieren.

Einen Kilometer progressiv – das heißt sehr langsam begonnen - nach 300m steigerte ich den Druck, legte nach 600m noch eine Schippe darauf und war am Ende bei gefühlten 80% und mit meinen 17:20min zufrieden. Danach wechselte ich das Becken und schwamm noch einmal 20x50m in 40sec alle 1min ab. Das war mein heutiges Vormittagsprogramm.

Zuhause musste ich mit Schrecken feststellen, dass ich das erste mal seit langer Zeit den Start der Tour de France verpennt habe – und das gleich für zwei Tage. Eine Schande und ich habe keine Erklärung für meinen Faux pas, aber meine Frau hat es gefreut – hatte sie doch zwei Tage mehr ohne die für sie langweiligen TV-Übertragungen, die ich so liebe.

Da sich der Wettergott bis zum frühen Abend gegen eine Wetterbesserung aussprach, fügte ich mich meinem Schicksal und nutzte mal wieder meine Studiomöglichkeiten auf dem Spinningbike. Zwei Stunden in Aeroposition und gefühlte zwei Kilo leichter – ich hatte etwas zuviel Kleidung auf dem Körper – war auch dieser Abschnitt im Kasten und Kopf und Geist in völliger Harmonie.

Morgen stehen ein lockeres Laufprogramm und eine Schwimmeinheit auf meinem Plan bevor ich am Mittwoch noch einmal eine forciertere Radeinheit mit dem TT-Bike absolviere. Das Wetter verspricht Besserung – zumindest was den Regen betrifft. Die Temperaturen können so bleiben – damit habe ich keine Probleme und fürs Schwimmen ist es eh von Vorteil.  

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