Er ist der Sänger der verdammten Seelen. Der Prinz der verfluchten Dichter. Der lärmende Inspirator von Verlaine und Rimbaud. „Das ist der Boss der Poesie. Der Bruce Springsteen der 5ten Kunst“, sagt Jean Teulé, der ihm 2006 eine gut recherchierte Biografie widmete. „Ich, François Villon“ wurde gerade als Comic vom italienischen Zeichner Luigi Critone adaptiert. … Das Leben des François de Montcorbier, der im Jahre 1431 in Paris geboren wurde, paßt zu seinem Werk: verrückt, anstößig, stürmisch, ironisch, manchmal pathetisch. Illustriert von Critones meisterlicher Hand gewinnt der Lebenslauf des Autors der „Ballade der Gehängten“ und des „“Wo ist der Schnee vom vergangenen Jahr“ eine zusätzliche Dimension, wie man sie vom bloßen Lesen kaum erreicht. / L’Indépendant
– Die verfluchten Dichter, Les poètes maudit, Titel eines Buches von Paul Verlaine über Dichter wie Tristan Corbière, Arthur Rimbaud, Stéphane Mallarmé und sich selber (letzteres unter derm Pseudonym Pauvre Lelian, ein Anagramm aus seinem Namen). Villon paßt in Leben und Werk wunderbar in diese Reihe.