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Vom Edelstahlstreifen zum Besteck – So schrieb Prof. Peter Raacke Designgeschichte
mono – eine Marke, die nicht so ist wie andere. Sie steht für Innovationsgrad und Designqualität und ist damit der Mitgestalter der Lebens- und Tischkultur schlechthin. Inzwischen setzt mono weltweit Maßstäbe für erlesene Design-Produkte. Diese wirken durch ihre klare, intelligente Gestaltung zeitlos modern.
Mit dem Einstieg des Bestecks mono-a, 1958 entworfen und seit 1959 im Handel, wurde eine vollkommen neue Ära eingeleitet. Der minimale Entwurf, konzentrierte sich auf das Wichtigste: die Funktionalität. Zum ersten Mal war von Design die Rede. Filigran und doch stabil, dezent und doch ausdrucksstark – das sind die Markenzeichen der Serie. Es war das erste Besteck, das radikal auf dekorative Gestaltungselemente verzichtete.
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Dem Fabrikanten Herbert Seibel und dem Industriedesigner Prof. Peter Raacke, die mono-a auf den Markt brachten, war zwar bewusst, dass sie etwas völlig Neues wagen, aber sie ahnten nicht, dass sie eine Bestecklegende entwickeln würden. In gestalterischer und wirtschaftlicher Hinsicht war es ein Wagnis und der Besteckfachhandel machte sich über das „Stück Blech“ lustig. Doch durch den Verkauf in anspruchsvollen Einrichtungshäusern fand mono-a seinen Weg zu den ersten Kunden. Und diese waren von dem Design schnell begeistert. Revolutionär war vor allem die Qualität des Bestecks, das dank seiner materialsparenden, wenig Abfall verursachenden Herstellungsweise sogar den Ökologiegedanken vorwegnahm.
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Gefertigt aus hochwertigem Edelstahl mit speziell gehärteten Messerklingen, zeichnet sich das Besteck durch seine gradlinigen, harmonischen und schlichten Formen aus. Das Messer wurde aus einem einzigen Stück Edelstahl gestanzt, einem sogenannten Monoblock, woraus auch der Name „mono“ entstand. Heute besteht das Messer aus zwei Stählen, die in einem Spezialverfahren zusammengefügt werden: der Griff aus rostfreiem Edelstahl, die Klinge aus hochwertigem gehärtetem Klingenstahl. Edles Design verbindet sich auf diese Weise mit höchster Schnittstärke. Das Messer erhielt neben der ursprünglichen kurzen Klinge zur Auswahl auch eine lange Klinge. Filigran in der Anmutung und dennoch stabil sind die Griffe von Löffel und Gabel. Die Oberteile sind extra dünner gewalzt und dadurch besonders mundfreundlich – schließlich soll man das Essen schmecken und nicht das Besteck.
Im Jubiläumsjahr 2013 wird die gesamte Serie mono-a mit einem Dankeschön-Vorteil von 12,5% an Endkunden ausgeliefert. Außerdem erhalten die Käufer einer 24-tlg. bzw. 30-tlg. Besteckgarnitur eine attraktive, stabile Umhängetasche aus trendiger LKW-Plane.
mono-a ist der Urtyp der mono-Besteckfamilie und stellt eine der konsequentesten Leistungen der industriellen Formgebung dar. Seit 1959 hat es seine Grundform praktisch nicht verändert und behauptet sich bis heute erfolgreich auf dem Markt.
Der Verzicht auf alle Designelemente, war ein Meilenstein auf dem Weg zum modernen, industriellen Design von Alltagsgegenständen.
mono-a wurde später um mono-e mit Ebenholzgriffen und mono-t mit Teakholzgriffen erweitert und zum 50-jährigen Jubiläum des Bestecks erschien eine Sterling-, Gold-, Schwarz- und Titan-Version.
Prof. Peter Raacke – der Designer
Mit dem Entwurf von mono-a schrieb Peter Raacke Designgeschichte. Als Dozent und Professor an zahlreichen Hochschulen für Gestaltung und Bildende Künste in ganz Deutschland hat er viele junge Designer beeinflusst. 2003 wurde er mit der Werkschau “50 Jahre Peter Raacke Design” geehrt.
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Seit über fünf Jahrzehnten aus Edelstahl gefertigt, hat mono-a eine Produktionsdauer erreicht, wie sie nur ganz selten einer Gestaltungsikone des 20. Jahrhunderts beschieden worden ist. Nach wie vor bedarf es rund 30 Handarbeitsschritte, bis aus einem einfachen Edelstahlstreifen eine Gabel oder ein Löffel wird. Es wird gestanzt und in Form gedrückt, gebogen, geschliffen und mattiert. Die unersetzlichen Augen und Hände der Handwerksmeister, spielen eine unabdingbare Rolle bei der Verarbeitung.
Höchste Präzision und eine herausragende Qualität – “made in Germany” – sind das Ergebnis, dieses für heutige Tage fast zu aufwändig erscheinenden Produktionsprozess. Aber nur dadurch wird das Besteck zu dem, was es ist.
mono-a ist nicht neu. Aber es wird auch in 100 Jahren nicht alt aussehen!