54. Festival de Pollença

Die Geschichte des Festivals von Pollença begann im Jahr 1962 auf Initiative des angesehenen englischen Geigers Philip Newman.

Im Laufe seiner inzwischen dreiundfünfzigjährigen Tradition erwarb sich das Festival unter der Leitung großer Persönlichkeiten (etwa die Geiger Philip Newman und Eugen Prokop, der Bariton Joan Pons und derzeit der Komponist Joan Valent) internationales Prestige und ist heute in den Sommermonaten ein Muss für Musikfreunde, gleichermaßen für Einheimische wie für unsere Besucher, die Musik in allen Aspekten und Ausdrucksformen genießen möchten.

Traditionsgemäß findet das Festival an den Juli- und Augustabenden im historischen Hof des Klosters Santo Domingo statt. Neben einem anspruchsvollen, sorgfältig ausgewählten Programm überzeugt auch die hervorragende, viel gelobte Akustik des Austragungsortes.

Seit 2012 bietet das Festival – stets seiner Tradition treu – unter der Leitung des bekannten Komponisten Joan Valent aus Mallorca eine breite musikalische Vielfalt (die klassischen Grundpfeiler, aber auch zeitgenössische Musik und traditionelle Werke aus eher unbekannten Orten). Auch andere künstlerische Ausdrucksformen wie Literatur und Film sind vertreten.

Zu den fast 800 erstklassigen Künstlern in der Geschichte dieser Veranstaltung zählen Musiker so unterschiedlicher Stilrichtungen und Herkünfte wie das große Sinfonieorchester des sowjetischen Radios, das französische Nationalorchester, die Pittsburgh Symphony, Lord Yehudi Menuhin, Mstislaw Rostropowitsch, Lorin Maazel, Mischa Maisky, Ara Malikian, Maria João Pires, Montserrat Caballé, Ainhoa Arteta, José Mercé, Ravi Shankar, Goran Bregović, Roger Hodgson, Sven Helbig, Michael Nyman (er komponierte ein Auftragswerk zur Uraufführung auf dem Festival) … und viele andere Persönlichkeiten von internationalem Rang.

DAS 54. FESTIVAL VON POLLENÇA – 2015
Dieses Jahr setzt das Festival von Pollença seinen Werdegang unter der künstlerischen Leitung von Joan Valent mit seiner 54. Ausgabe fort. Einmal mehr präsentiert Valwent ein eklektisches Festival, das seine Traditionen nicht vergisst und gleichzeitig Musik und Kultur als unverzichtbare Elemente versteht, die verbindend wirken und zu einer besseren Gesellschaft beitragen können.

Im Sommer 2015 soll Pollença (wie jeden Sommer) Mittelpunkt der kulturellen Aktivitäten der Balearen und gleichzeitig ein Ort sein, an dem unterschiedliche künstlerische Ausdrucksformen miteinander in Kontakt treten.

Wie immer bildet die Musik das Kernstück des Festivals. Acht Konzerte (eines mehr als im vergangenen Jahr) sehr diverser Stilrichtungen umfasst das sorgfältig ausgewählte Angebot, von brandaktueller zeitgenössischer Musik (so etwa Joan Miquel Oliver, der zur Einweihung des Festivals sein neues Album in Mallorca präsentiert, oder der türkische Pianist und Komponist Fazil Say, der Werke von Mussorgsky mit eigenen Kompositionen verbindet) bis hin zu musikalischen Klassikern: Daniel Hope and Soloists bieten ein Repertoire bedeutender Werke des Barocks, das Antonio Vivaldi-Orchester aus Venedig spielt Werke von Vivaldi, Mozart und Respighi und der deutsche Pianist Sebastian Knauer ist ebenfalls vertreten.

Auch das Sinfonieorchester der Balearen fehlt nicht und wartet mit einem gewagten und faszinierenden Programm mexikanischer Musik des 20. Jahrhunderts auf. Außerdem bietet das Orchester seine Interpretation der von Silvestre Revueltas komponierten Musik zum Film Redes (von Fred Zinnemann).

Darüber hinaus weist das Konzertprogramm zwei unbestrittene Stars auf: die Flamencosängerin Estrella Morente und Ute Lemper mit ihrem unvergesslichen Repertoire von Kurt Weill, Jacques Brel, Tango usw.

Eine weitere Neuheit dieser Ausgabe ist die wiederaufgegriffene Idee des Familienkonzerts
– eine hervorragende Gelegenheit für die Jüngsten, sich der Musik anzunähern: Peter und der Wolf von Sergej Prokofjew als Marionettentheater in Begleitung des Chamber Film Orchestras.

Auch die nicht zur Kategorie der reinen Musik zählenden Veranstaltungen des Festivals verdienen besondere Erwähnung. So lädt die vom 10. bis 15. August stattfindende „mexikanische Woche“ zur Annäherung an die Wurzeln dieses Landes ein: Es gibt Vorträge, gastronomische Proben mit Livemusik, Lesungen mit Musik, traditionelle Mariachi-Musik in den Straßen von Pollença und den Film Hecho en México („Hergestellt in Mexiko“) von Duncan Bridgeman zu erleben.

Selbstverständlich darf auch das Filmangebot im Cine en el patio del Ayuntamiento im Hof des Rathauses nicht fehlen.

Einmal mehr öffnet sich das Festival den Einwohnern von Pollença und seinen zahlreichen Besuchern. Mit seinen Veranstaltungen möchte es Einheimische und Auswärtige gleichermaßen ansprechen und in einem unvergesslichen Rahmen einen Treffpunkt für Ausdruck, Empfindungen und außergewöhnliche Beiträge der Künstler schaffen.

Quelle: Pressemitteilung

> Das komplette Programm finden Sie im Web

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