5 wichtige Lektionen nach 1,5 Jahren bloggen

Von Dani W.

Guten Morgen meine Lieben,

heute vor 1,5 Jahren fing ich an zu Bloggen. Das ist einfach der Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht. Es kommt mir wirklich so vor, als ob es schon 5 Jahre sind. Die Begeisterung hat keineswegs nachgelesen. Ein Loblied auf diese Leidenschaft habe ich ja schon oft gesungen und deshalb erspare ich das euch heute mal.

Es gibt aber wichtige Lektionen, die ich in dieser Zeit gelernt habe und die will ich euch heute nennen, denn vielleicht hilft es dem einen oder anderen, denn es gibt viele neue Blogs in meiner Bloggerblase.

  1. Steh zu dem was Du willst
    Ich fing an mit einer Idee. Ich habe meinen Schreibstil, meinen roten Faden und mein Blog ist für mich stimmig. Ich probiere einiges aus aber stehe dazu, wenn es nicht funktioniert. Z.B. Meine Reihe Schubladengeschichten oder Einen Tag in meinem Kopf funktionieren leider nicht so gut-dann probiere ich es noch eine Weile oder höre eben auf. Aber ich fühle mich nicht schlecht damit- Ideen sind da um sie auszuprobieren. Seid mutig aber bleibt ihr selbst und findet euch.
  2. (Mit)Teilen und Beteiligen Wenn mich ein Thema interessiert und ich durch einen anderen Beitrag inspiriert wurde, dann verlinke ich natürlich zu diesem Beitrag, denn das Urheberrecht ist für mich ein wichtiges Thema. Nichts trifft einen Schreiberling mehr, als wenn jemand einfach seine Texte „kopiert" oder in leicht abgewandelter Form „neu" aufschreibt. Verlinke ich aber zum Urheber und teile meine Gedanken mit, wie bei einer Blogparade, dann zeige ich Interesse und Respekt vor der Arbeit des Betreffenden.

    Die Beteiligung in der Bloggerblase ist auch eine ganz essentielle Sache für mich.
    Ich blogge natürlich für mich und meine LeserInnen aber viele meiner Leserinnen sind auch Bloggerkollegen(Innen). Die Kommunikation und das Lesen von Beiträgen der Anderen ist auch nötig. Man lernt sich kennen. Man merkt, wo es passt und wo nicht und man entwickelt gemeinsame wunderbare Ideen, wie die 20 Tatsachen über mit meiner Jessie von Feiersun. Betreibt Social Media und macht euch sichtbar.

  3. Größe wird nicht durch Reichweite bestimmtJeder der anfängt zu Bloggen schaut wie die Entwicklung voran geht. Man begleitet auch die anderen Blogs und da gibt es die Großen und Kleinen, die Neuen und Alten. All diese Begriffe werden sehr häufig von uns verwendet. Es gibt Blogs, die fühlen sich groß aufgrund ihrer Reichweite-also ihrem Bekanntheitsgrades. Es gibt Blogs, die sich Fans etc. kaufen um eben größere Aufträge von Firmen zu bekommen. Es steckt inzwischen eine Maschinerie dahinter, die ich in meiner Bloggerblase gar nicht spüren will.Ich habe in dieser Zeit gelernt, dass es nicht nur auf die Followerzahl oder Reichweite ankommt.

    Mein Blog ist wirklich relativ „klein" was die Zahlen angeht aber für mich fühle ich mich groß, weil ich unglaubliches Feedback bekomme auf meine Texte. Ich fühle mich groß-weil meine Arbeit meine Leidenschaft ist und ich so sehr an Mir gewachsen bin. Ein Blog ist für mich kein reiner Verkaufskanal sondern wie eine Daily Soap-da schwanken die Zuschauerzahlen auch mal. Fangt nicht an zu bloggen, um Groß zu werden- oder um nur viel Kohle zu verdienen.

    Ich will damit sagen, dass mir 30000 Facebookfans nichts bringen, wenn ich keinen Draht zu diesen Menschen habe oder Sie nicht „echt" sind. Ihr wollt Erfolg, dann verdient ihn euch ehrlich und mit euren Texten oder Ideen und vor allem definiert euch vorher was ihr wollt und was Erfolg bedeutet!

  4. Wird Dir alles zuviel-mach kurz PauseIhr kennt mich, ich bin direkt, oft Holter die Polter und habe eine Begabung dafür, Dinge auszusprechen, die sich viele nicht trauen oder eben nicht wollen. So bin ich aber und das macht eben Glucke und So auch aus. Ich habe lernen müssen, mit dem Echo zurechtzukommen, denn so sehr man hofft, dass alle geil finden was man zu sagen hat, gibt's eben doch auch gerechtfertigt, Menschen die anderer Meinung sind. Das geschriebene Wort ist voll von Emotionen, die im gesprochenen Dialog ganz anders rüber kommen könnten. Nun ja, das eine Wort führt zum nächsten und man befindet sich inmitten eines Dorfplatzes, auf dem man als Sau durchs Dorf getrieben wird. Ich bin sehr sehr sensibel und nehme vieles persönlich.

    Als ich dann heulend vorm Laptop saß habe ich gemerkt-Stop ich muss Pause machen. Ich muss still sein, nicht immer reagieren und auch mal einfach weggehen. Diese Lektion lerne ich immer wieder aufs Neue.
    Ist ne Typsache aber : Ihr trefft einen Bienenstock-dann zieht euch nen Schutzanzug an und lutscht nen Lolli. Sprich: Manchmal ist Schweigen Gold aber eben nur Manchmal.

  5. Blogge weil Du willst und nicht weil Du musst Klingt bekloppt? Wieso man bloggen müsste? Glaubt mir, es geht recht schnell, dass man in einen Strudel geraten könnte, der dazu verleitet, Bloggen zu müssen, weil man ja letzte Woche auch 4 Mal gebloggt hat und sonst gehen die Leser und dann war alles umsonst...usw. und so fort. Aber hey. Ich sagte ja schon mal. Mein Blog meine Baustelle. Ja meine Leser sind mir extrem wichtig aber es ist mein Blog und wenn mein Prinz krank ist oder ich eben keine Ideen oder Lust habe, dann schüttele ich mir ja nicht krankhaft was aus dem Ärmel.

    Ich schreib ja auch nicht in mein Tagebuch: Heute habe ich nix zu erzählen aber wenigstens das, wollte ich dir erzählen.Druck macht ihr euch selbst und niemand anderes. Ihr vermutet und denkt und seht Statistiken aber das ist es nicht wert. Ihr verliert sonst den Spaß und die Leidenschaft. Ich hatte das Gefühl des Müssens bei der Montagspost. Ich liebe meine Reihe aber wöchentlich war einfach nicht mehr machbar. Nun versuche ich es 14tägig. Ist das auch zuviel dann verändere ich es wieder. Natürlich nutze ich es aus, wenn ich einen Flow habe. Dann schreibe ich auch mal 3 Artikel hintereinander oder innerhalb von 5 Minuten, weil etwas auf der Seele brennt aber immer weil ich es liebe und will. Eure Leser gehen nicht weg. Das Offline-Leben geht immer vor. Weniger müssen müssen.

Ich denke nicht, dass ich Vielen, viel Neues erzählt habe aber das sind Themen, die mich begleitet haben in der Zeit. Lektionen, die ich lernen konnte und immer noch lerne. Man wächst an seinen Leidenschaften. Auf jeden Fall seid ihr mich nicht los-ich mache noch weiter.

Das eigene Buch ist das nächste große Ziel-Mal schauen wann, wie und wo es soweit ist.

Ich hoffe ihr begleitet mich weiter auf meinem Weg und wenn ich einen Wunsch äussern dürfte: Mehr Feedback und mehr Kommentare wären grandios. Nicht nur weil es sich toll anfühlt, sondern auch um zu wissen, was euch am Meisten gefällt und was gar nicht, denn ihr seid ja Teil von Glucke und So. Hab ich eigentlich Lektionen vergessen?

Ich Drops, ich habe ja noch was für euch.

Eine dicke fette Umarmung für euch alle.

Eure Glucke

Ich bin Dani, in den Dreißigern, also den besten Jahren des Lebens. Ich bin Mama vom Prinzen, Ehefrau vom Liebsten und Schreiberin von diesem, meinem Schatz Glucke und So. Hier findet ihr eigentlich recht viel von mir und meinem Leben. Authentizität und Ehrlichkeit ist mir sehr wichtig und ich hoffe das spürt man auch. Viel Spaß beim Stöbern und schön das Du vorbeigeschaut hast.