Nicht nur Persönlichkeiten aus dem Showbusiness haben merkwürdige Gewohnheiten, auch in der Geschäftswelt sind diese weit verbreitet. Zahlreiche Führungspersonen pflegen Rituale, welche manchen die Stirn runzeln lassen. So unsinnig diese Angewohnheiten auf den ersten Blick wirken mögen, sie haben meistens ihren Grund.
Diverse erfolgreiche Geschäftsleute haben genauso spezielle Gewohnheiten. Steve Jobs ist nur ein Beispiel eines berühmten CEOs, der unkonventionelle Geschäftspraktiken betrieb. Hier fünf Beispiele für Angewohnheiten von erfolgreichen Unternehmern, welche aus der Norm fallen:
1) Sie denken rückwärts. Sie erreichen ein Ziel dadurch, dass sie an der Ziellinie ansetzen. Wie bei Wissenschaftlern wird zuerst das erwünschte Resultat definiert. In umgekehrter Richtung werden daraufhin die Schritte konzipiert, welche nötig sind, um zum definierten Ziel zu gelangen.
2) Sie wiederholen sich. Wenn ein Erfolg erzielt wurde, wird von diesem so umfangreich wie möglich profitiert. Erfolgreiche Leute probieren also Wege zu finden, einen erzielten Erfolg zu reproduzieren. So wird beispielsweise dieselbe Erfolgsstrategie auf einen neuen Gegenstand angewendet, mit der Hoffnung, dass auch da ein Gewinn verzeichnet werden kann.
3) Sie nehmen den kürzesten Weg. Wenn ein Weg zum Erfolg führt, sollen diese Resultate wiederholt werden. Allerdings soll dies beim zweiten Mal schneller, einfacher und günstiger geschehen. Führungspersonen sind stets auf Optimierung hin orientiert, während gleichzeitig darauf Acht gegeben werden muss, dass die Qualität keine Einbussen erfährt.
4) Sie geben auf. Ein Leader hält stets ein Auge nach Dingen offen, welche nicht funktionieren. Sobald etwas identifiziert wird, das Ressourcen beansprucht, jedoch keinen Nutzen verspricht, wird dies geändert.
5) Sie sagen häufiger „nein“ als „ja“. Erfolgreiche Geschäftsleute müssen ständig „nein“ sagen: Zu alldem, was die erfolgsversprechende Gelegenheit nicht unterstützt, auf welcher zurzeit der Fokus liegt. Nur so können sie ihre gesamte Energie auf eine Sache konzentrieren, ohne abgelenkt zu werden. Wenn das Ziel beispielsweise heisst, riesige Kürbisse anzubauen, stellt die gleichzeitige Auseinandersetzung damit, riesige Zucchetti zu züchten, lediglich eine Ablenkung dar.
Es muss also kein schlechtes Zeichen sein, wenn es jemand wagt, Konventionen zu brechen. Ganz im Gegenteil: Vielleicht ist dies sogar ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen Karriere.
Quelle: themuse.com
Autorin: Nora Schenker