5 Tools, die das Presse-Clipping für Online-PR erleichtern

Von Prgatewayblog

Mit Tools das Presse-Clipping für die Online-PR effizienter gestalten


Für das klassische Presse-Clipping existiert eine Fülle von Diensten und Tools. Schon lange müssen PR-Profis nicht mehr Schere und Kleber aus der Schublade holen, um relevante Artikel zu einem Pressespiegel zusammenzubasteln. Für die Online-PR aber, für welche die alte Ausschneide-Methode gar nicht in Frage kommt, existieren bisher nur wenige Tools zur systematischen Auswertung und Sammlung von Veröffentlichungen im Netz. Wir wollen Ihnen deshalb 5 Tools vorstellen, mit denen Sie den Erfolg ihrer Online-PR unkompliziert monitoren und dokumentieren können.

1. Google Alerts
Auf den ersten Blick mögen die Google Alerts bloß nach einer Möglichkeit aussehen, Diskussionen im Netz zu interessanten Themen zu verfolgen. Bei genauerer Betrachtung eignen sie sich aber auch, um die Berichterstattung über ein Unternehmen oder Produkt im Auge zu behalten. Der Vorteil der Google Alerts liegt in ihrer Unkompliziertheit: Einfach die gewünschten Alerts für die passenden Begriffe anlegen und auswählen, ob, wie oft und wie man über neue Veröffentlichungen informiert werden möchte - fertig.
Gleichzeitig ist die simple Handhabung der Alerts auch ihr Schwachpunkt: Es dauert seine Zeit, sich durch die Alerts zu lesen und nicht jeder für die ausgewählten Begriffe relevante Artikel landet in den Alerts, weil er zum Beispiel statt im Singular im Plural verwendet wird.
Die Google Alerts eignen sich deshalb vor allem, um einen ersten Überblick über das Grundrauschen im Netz zu einem Thema, Produkt oder Unternehmen zu monitoren.

2. Echobot
Die Online-Anwendung Echobot eignet sich zum Monitoring sowohl von Social Media Beiträgen als auch von Online-Medien. Mit Online-Medien sind hier aber nicht nur die klassischen redaktionellen Online-Magazine gemeint, sondern auch Blogs, Presseportale, Foren und andere Contentplattformen. Wer ein besonders umfassendes Presse-Clipping benötigt, ist mit diesem Tool, das beinahe alle möglichen Veröffentlichungsstellen im Netz abdeckt, gut bedient. Echobot ermöglicht neben Monitoring nämlich auch das direkte Erstellen eines Pressespiegels. Allerding ist das Tool im Gegensatz zu den Google Alerts nicht kostenlos.
Kleiner Tipp am Rande: Wer Online Pressemitteilungen via PR-Gateway verschickt, kann im Report automatisch alle Veröffentlichungsstellen auf den ausgewählten Presseportalen und anderen Stellen im Netz nachvollziehen.

3. Webbosaurus
Webbosaurus eignet sich außer zum Monitoring von Social Media vor allem zur Beobachtung von Produktbewertungen. Im Gegensatz zu Echobot kann dieses Tool zwar keine Content-Portale monitoren, wertet aber Produktrezensionen in Online-Shops wie amazon oder App-Shops wie dem I-Tunes Store aus. Wer also nicht nur Online-Medien und Diskussionsplattformen im Blick behalten, sondern die konkrete Kundenmeinung über ein bestimmtes Produkt im Presse-Clipping berücksichtigen möchte, kann Echobot kostenlos testen. Danach ist auch dieses Tool kostenpflichtig.

4. Pocket
Ein hilfreiches Online-Tool zum Abspeichern zufällig entdeckter Fundstellen ist Pocket. In dem „read it later" Tool lassen sich Artikel - etwa zum späteren Einfügen in ein Presse-Clipping - ablegen. In der kostenpflichtigen Version sogar ohne zeitliche Einschränkung. Das Tool kann plattformübergreifend über den PC, Tablet und Smartphone genutzt werden, sodass alle gespeicherten Artikel überall einsehbar sind. Pocket ist damit eine nützliche Hilfe zur Kuratierung von Inhalten, die man zufällig entdeckt. Zum gezielten Monitoring ist es weniger geeignet.

5. Bundlr
Ähnlich wie Pocket bietet Bundlr die Möglichkeit, Inhalte zu speichern. Dabei entsteht eine Art sortierbare Pinnwand. Im Gegensatz zu Pocket können geclippte Inhalte auch exportiert werden, um sie zum Beispiel für ein Presse-Clipping zu nutzen - und zwar in der kostenpflichtigen Version über einen Dropbox Sync. Außerdem müssen im Netz entdeckte Inhalte nicht manuell bei Bundlr gespeichert werden: Über ein Browser Add-on können Nutzer Artikel direkt über einen Bundlr-Button an ihre Pinnwand clippen. Genau wie Pocket erfolgt das Kuratieren der Inhalte aber manuell durch die Nutzer. Damit ist Bundlr auch eher ein Tool, das sich zur Ergänzung einer systematischen Medienanalyse eignet.

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