Auf meinem Blog berichte ich immer mal wieder von den Leiden, die ich als Autorin durchlebe. Seien es der ständige Zweifel, ob das Geschriebene gefällt, oder die Herausforderungen, um die Leser zu begeistern. Doch trotz allem bin ich bereits einige Jahre aktiv dabei und das hat mehrere Gründe. Autorin sein hat nämlich auch ganz tolle Aspekte.
1. Ich kann meine Fantasie ausleben
2. Ich habe ein Gesprächsthema
Ich bin nicht gut in Smalltalk. Das führte in der Vergangenheit schon öfter zu diesem peinlichen Schweigen, wenn man auf fremde Leute trifft und nicht weiß, was man sagen soll. Aber nun habe ich immer ein Thema, denn ich bin Autorin und schreibe Bücher. Das interessiert jeden und führt dazu, dass die Gespräche nicht stocken, sondern im Gegenteil überraschende Wendungen nehmen. Da bekomme ich plötzlich Lebensgeschichten erzählt oder erfahre etwas über mögliche Mordmethoden. Irgendein Thema aus meinen Büchern passt immer.3. Ich bekomme Aufmerksamkeit
Dem einen oder anderen Besucher von Veras Welt wird es bereits aufgefallen sein, ich mag es, bemerkt zu werden. Mittlerweile etabliere ich mich immer mehr in den Köpfen der Menschen als Autorin und das Ergebnis ist, dass ich Aufmerksamkeit bekomme. Menschen sprechen mich auf der Straße an und ich werde zu Veranstaltungen eingeladen. Dazu kommt die Möglichkeit, Lesungen zu machen und plötzlich sitzen vor mir Menschen, die gebannt meinen Geschichten lauschen. Was soll ich sagen? Ich liebe es.4. Ich mache laufend neue Erfahrungen
Manchmal muss ich nach Luft schnappen, wenn ich betrachte, was ich in den vergangenen drei Jahren erlebt und vor allen Dingen gelernt habe, seit ich mich zaghaft mit dem ersten Buch in die Öffentlichkeit gewagt habe. Dabei scheint dieses Autorinnendasein ein nie enden wollender Quell neuer Erfahrungen zu sein, denn ich habe nicht das Gefühl, dass die Erfahrungen in Zukunft weniger werden. Mein nächster Buchstart steht beispielsweise bevor und ich bin mir sicher, es werden wieder jede Menge neuer Erlebnisse hinzukommen5. Es wird nicht monoton
Ich hasse nichts mehr als Monotonie. Als Autorin gibt es diese Gleichförmigkeit nicht. Wenn auch das Schreiben an sich eine wiederkehrende Tätigkeit ist, so sind es immer unterschiedliche Bücher, unterschiedliche Geschichten und Figuren. Mal muss ich mich damit beschäftigen, welche Mordmethoden passen oder wie die Polizei arbeitet und ein anderes Mal versetze ich mich in eine überängstliche Person. Das Ergebnis ist, mein Kopf und ich bleiben in Bewegung. Dazu kommen die regelmäßigen Herausforderungen, meine Bücher an die Leserinnen und Leser zu bringen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es irgendwann in den letzten Jahren Stillstand gegeben hätte.Das Fazit
Selbst wenn kein Mensch je ein Buch von mir erwerben würde, wäre das Autorinnendasein ein Gewinn für das Leben, denn es schenkt einem unbezahlbare Erfahrungen und Erlebnisse. Aber zugegeben, es ist viel schöner, je mehr Menschen meine Bücher lesen. Daran arbeite ich fleißig und bin mir sicher, es wird mir noch viel Spaß bereiten.Bist du Autorin oder Autor? Was findest du besonders toll daran?