5 Tipps und Tricks für eine erfolgreich geplante Wanderung

Von Berghasen

Ab in die Natur! Darauf solltest du bei der Planung deiner nächsten Wanderung unbedingt achten!

Auf einer Wanderung erwartet dich nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern auch eine eindrucksvolle Naturkulisse. Das sind wohl die beiden größten Pluspunkte einer mehrstündigen Tour unter freiem Himmel. Doch damit du die ausgewählte Strecke problemlos meistern und dein Wanderziel tatsächlich erreichen kannst, solltest du einiges beachten. In diesem Artikel zeigen wir dir 5 Tipps und Tricks, wie du deine nächste Wanderung erfolgreich planst.

Gesponserter Gastbeitrag von Livv.at

1. Wähle eine geeignete Wanderroute

Eine wesentliche Voraussetzung für einen gelungenen Fußmarsch über Stock und Stein ist die Auswahl und Planung der Wanderroute. Hier ist es besonders wichtig, dass du die Strecke von deiner persönlichen Fitness abhängig machst. Besonders als Anfänger solltest du es langsam angehen lassen und es nicht gleich übertreiben. Schließlich ist die Verletzungsgefahr besonders groß, wenn du dein eigenes Können überschätzt.

Mit Hilfe von Wanderkarten oder speziellen Apps verschaffst du dir einen Überblick über mögliche Routen, die dir in deiner gewünschten Region zur Auswahl stehen. Informiere dich ganz genau über die Strecken, die für dich in Frage kommen:

  • Mit welcher Gehzeit ist zu rechnen?
  • Wie viele Höhenmeter müssen gemeistert werden?
  • Gibt es bestimmte Schlüsselstellen auf dem Weg (z.B. ausgesetzte Steige, Kletterpassagen, Schotterriesen)?

Bevor du dich für eine konkrete Wanderroute entscheidest, solltest du dir ganz genau überlegen, ob du mit der erforderlichen Kondition aufwarten kannst und du den Herausforderungen der jeweiligen Strecke gewachsen bist. Im Zweifelsfall wählst du wohl besser eine andere Wandertour, um auf Nummer Sicher zu gehen.

2. Verfolge den Wetterbericht

Nachdem du die Route festgelegt hast, solltest du den Wetterbericht aufmerksam studieren – am besten ein paar Tage vor deiner geplanten Wanderung. Immerhin solltest du wissen, ob z. B. mit einem plötzlichen Wetterumschwung, einer erhöhten Gewittergefahr oder einer Hitzewelle zu rechnen ist. Je nach Wetterlage ist es nämlich ratsam, deine Wanderung auf einen anderen Tag zu verlegen – besonders wenn eine unheilvolle Gewitterfront naht.

Nur wenn du genauestens über das Wetter im Tagesverlauf informiert bist, kannst du deine Wanderung entsprechend planen. So fällt es dir leichter, die passende Bekleidung auszuwählen und über mögliche Routenverkürzungen nachzudenken, falls sich schwarze Regenwolken ankündigen. Damit du dich also selbst keinem erhöhten Unfallrisiko aussetzt, solltest du deine Wanderpläne auf jeden Fall an das Wetter anpassen.

3. Schließe eine Versicherung ab

Trotz sorgfältiger Vorbereitung ist ein Unfall beim Wandern schnell passiert – selbst die professionellsten Bergsportler sind nicht davor gefeit. Ob plötzliches Herz-Kreislauf-Versagen, körperliche Erschöpfung, gefährliche Dehydrierung oder unheilvoller Sturz: Es gibt viele Ursachen für ein Wanderunglück.

Im absoluten Ernstfall ist mit einer hohen Geldsumme zu rechnen, wenn Hilfestellungen, wie Such- und Rettungsaktionen oder eine Helikopterbergung, in Anspruch genommen werden müssen. Mit einer privaten Unfallversicherung kannst du die finanziellen Folgen abfedern. Sie deckt die Unfallkosten und garantiert somit, sodass man sich ganz auf seine Genesung konzentrieren kann.

4. Kleide dich angemessen

Auf einer Wanderung solltest du für alle Wetterlagen gerüstet sein – deshalb ist es wichtig, dass du dich entsprechend kleidest. Hier ist natürlich vor allem die Zweckmäßigkeit der einzelnen Kleidungsstücke entscheidend. Nicht weniger bedeutend ist jedoch auch, dass du dich wohlfühlst und du in deiner Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt bist.

Kleide dich am besten nach dem Zwiebelprinzip, d.h. ziehe mehrere dünne Schichten übereinander an. An kühleren Tagen hält dich dieser mehrlagige Aufbau deiner Bekleidung angenehm warm, während du bei höheren Temperaturen auch jederzeit Schichten ablegen kannst.

Ein Beispiel, wie ein Wanderoutfit im Zwiebellook aussehen kann, haben wir hier für dich zusammengestellt:

  • atmungsaktives T-Shirt oder Langarmshirt
  • wärmender Pullover aus Fleece oder Merinowolle
  • wettertaugliche Outdoor-Jacke

Was natürlich auch nicht fehlen darf: die richtigen Wanderschuhe! Achte bei der Anschaffung darauf, dass sie wetterfest und bequem sind. Und falls du eine Wanderung in einem steileren Gelände planst, sollte das Schuhwerk möglichst über den Knöchel reichen. So ist dir maximaler Halt garantiert und du verhinderst ein schmerzhaftes Umknicken.

5. Vergiss den Proviant nicht

Den Energieumsatz solltest du beim Wandern nicht unterschätzen – es ist auf jeden Fall wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen, um deine Energiereserven wieder aufzufüllen. Für deine Wanderung solltest du deshalb ausreichend Proviant in deinen Rucksack packen. Entscheide dich am besten für ein paar gesunde Snacks für zwischendurch (z. B. nussige Müsliriegel, frisches Obst und Gemüse). Zum Mittagessen wählst du am besten eine deftige Brotzeit mit Vollkornbrot, Bergkäse und Speck.

Zum Proviant zählt jedoch nicht nur das Essen, sondern auch viel Flüssigkeit. Immerhin kann eine Wanderung ganz schön schweißtreibend sein. Um einer Dehydrierung vorzubeugen, sind auf einer mehrstündigen Wanderung in der Regel 1-2 Liter Wasser oder ungesüßter Kräutertee ausreichend. Und wenn du nicht für jeden Schluck deinen Rucksack absetzen und stehen bleiben möchtest, lohnt sich ein praktisches Trinksystem – so kannst du auch beim Gehen jederzeit etwas trinken.

Wandern ist eine wunderbare Sportart. Bevor du aber munter losmarschierst, solltest du deinen mehrstündigen Aufenthalt inmitten der Natur genauestens planen. So stellst du sicher, dass du gut vorbereitet bist und deine Wanderung zum Erfolg wird! Wir wünschen dir viel Spaß!