5 Tipps gegen den inneren Schweinehund

Wer kennt ihn nicht?

Die meisten Menschen haben hin und wieder mit Motivationsproblemen zu kämpfen. Das ist nicht ungewöhnlich und eigentlich auch nicht schlimm.

Zum Problem wird es allerdings, wenn der innere Schweinehund sich vom süßen Chiwawa zur Dogge mutiert. Wenn er hechelnd und sabbernd hinter der Couch hervorlugt und dich, sobald sich ihm die Gelegenheit bietet, mit voller Wucht in die Kissen zieht. Da hilft es auch nichts, dass du die Joggingschuhe bereits angezogen hattest. Wedelnd schiebt dir das ungeliebte Haustier dann auch noch die Schokoladentafel und den Flyer des Pizzaservice zu. Anschließend macht er es sich neben dir bequem, mit der haarigen Schnauze direkt auf deinem Schoß, um jeden Ausbruchversuch zu verhindern.

Du kannst also wirklich nichts dafür, wenn du wieder einmal keinen Sport gemacht hast und statt der frischen Gemüsepfanne „etwas Schnelles und Einfacheres" auf deinem Teller landete. Das Mistvieh ist einfach zu groß und viel zu überzeugend. Und sowieso: Disziplin hattest du ja eh noch nie!

Moment! Nicht so schnell! Nur weil du einen inneren Schweinehund besitzt, heißt das noch lange nicht, dass du klein bei geben musst! Es ist nämlich durchaus möglich, deinen inneren Schweinehund zu zähmen. Vielleicht wir er dadurch nicht ganz verschwinden, aber du hast wieder das Sagen. Lass dir von so einem Zottelvieh nicht deine Ziele zerstören!

Hier kommen nun meine besten Tipps gegen den nervigen Vierbeiner:

1. Kenne dein WARUM

Immer wenn du etwas erreichen möchtest, musst du wissen warum du es tust. Vor jedem Ziel, das es wert ist, erreicht zu werden, liegt ein Weg, der oft recht steinig und steil sein kann. Hindernisse wird es immer geben. Deshalb ist es wichtig für dich zu wissen, WARUM dieses Ziel für dich so bedeutsam ist. Nur dann wirst du genügend motiviert bleiben, um trotzdem weiter zu machen.

TIPP: Es muss unbedingt DEIN Warum sein. Normen und Erwartungen, die dir von anderen aufgedrückt werden kommen nie sehr weit!

2. Denke in kleinen Schritten

Denke immer an das chinesische Sprichwort „Wie ist man einen Elefanten?" Antwort: „In kleinen Stücken". Manchmal kann ein Ziel einfach übermächtig wirken. Wenn dein Kopf nicht in der Lage ist, den Weg dorthin voll und ganz zu erfassen, ist Frustration und Demotivation vorprogrammiert. Deshalb ist es wichtig, dass du dein großes Überziel in kleine Unterziele aufbrichst.
Was hört sich für dich besser an? „Ich muss 30 Kilo abnehmen" oder „Ich muss 6 x 5 Kilo abnehmen"? Auch viele Marathonläufer laufen nicht 42 km, sondern 42 x 1km! Lass dich von deinem Ziel nicht erschlagen. Denke in kleinen Schritten und du wirst es erreichen!

3. Belohnung statt Bestrafung

Besonders Frauen neigen dazu, mit sich selbst extrem unzufrieden zu sein. Wenn du dich nicht wohl fühlst, ist es umso unangenehmer, wenn einmal etwas nicht gut läuft. Du warst nicht beim Sport oder du hast das verdammte Kuchenstück doch gegessen, obwohl du dir so fest vorgenommen hast, es nicht zu tun. Was ist das Resultat? Du fühlst dich mies und hasst dich selbst für deine mangelnde Disziplin. Das Problem dabei ist, dass dir negative Gedanken kein bisschen helfen werden. Im Gegenteil. Je mehr du dich auf Negatives konzentrierst, desto mehr wirst du davon bekommen!

Deshalb: Verschwende keine Zeit mit schlechtem Gewissen und Selbstvorwürfen! Wie wäre es stattdessen, wenn du dich für Positives belohnst? Du hast ein Workout absolviert oder einen gesunden Smoothie zubereitet? Sehr gut! Dann sei stolz auf dich und feiere das gebührend. Konzentriere dich auf das, was du gut machst und es wird dir immer leichter fallen, diese Dinge in deinen Alltag zu integrieren.

4. Nicht diskutieren!

Wenn du dem inneren Schweinehund Raum zum Diskutieren einräumst, wirst du dieses Duell ganz sicher verlieren. Seine Argumente sind weder sinnig noch fair, aber sie treffen dich immer an deiner schwächsten Stelle. Diesen Teufelskreis kannst du ganz einfach durchbrechen, indem du jeden noch so kleinen Fiebser deines zotteligen Begleiters konsequent zurückweist, bevor es zum Jaulen wird.
Wie meine ich das genau? Ganz einfach: Überlege dir gar nicht erst, warum du etwas nicht tun kannst. Zu kalt, zu warm, zu spät, zu früh, zu müde, etwas erkältet, schlecht geschlafen, noch so viel zu tun etc.....Du weißt selbst ganz genau, dass es Ausreden sind! Ersticke sie im Keim und TU ES EINFACH!


5. Planung ist das halbe Leben

Vielleicht gehörst du, genauso wie ich, zu den Menschen, die einen recht stressigen Alltag haben. Ich wünsche mir oft, dass der Tag mindestens doppelt so viele Stunden hat. Wie schnell kommen also Job, Haushalt, Familie, Freunde, Kinder und vieles mehr zwischen deine Pläne? Natürlich ist das alles wichtig und ich rate dir selbstverständlich nicht, deine Liebsten zu vernachlässigen. Aber vergiss dabei nicht, dass du selbst genauso wichtig bist! Nur wenn es dir gut geht und du dich wohl fühlst, kannst du das auch an andere weiter geben. Mein Tipp an dich ist daher, dass du deinen Alltag planst. Das gilt für dein Training genauso wie für dein Essen. Diese beiden Dinge müssen Priorität haben! Für deine Gesundheit, dein Wohlbefinden und den Nutzen, den du für andere hast. Setze dich am besten am Wochenende kurz hin und plane, was du kochen und wann du trainieren willst (es muss nicht lang sein, 15 min reichen aus!). Diese Planung ist heilig und darf nur in echten Notfällen über den Haufen geworfen werden. Je länger du dich daran hältst, desto einfacher werden sich diese Gewohnheiten in deinen Alltag integrieren.


Ich hoffe, dass dir dieser Artikel gefallen hat. Bitte probiere doch die fünf Tipps einmal für dich aus. Ich bin mir sicher, dass sie auch dir helfen werden, deinen inneren Schweinehund zu einem süßen Schoßhündchen zu erziehen!

Bitte teile diesen Artikel und hinterlasse mir einen Kommentar! Ich freue mich, von dir zu hören!

Übrigens: Kennst du schon meinen neuen kostenlosen Vortrag?
5 Tipps gegen den inneren Schweinehund

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