5 schöne Schneeschuhtouren auf und um den Pfänder

Von Bergeinvorarlberg @sportvorarlberg

Es müssen nicht immer Touren im Hochgebirge sein, die bezaubern! Wenn es frisch angezuckert hat, dann ist eine schöne Schneeschuhwanderung auch in den Niederungen oder Mittelgebirge schön. Mein Hausberg, der Pfänder bietet einige schöne Möglichkeiten dem Schneeschuhwandern zu frönen. Ich möchte Euch heute fünf wunderschöne, leichte Touren vorstellen!

Tatzen, Trögerhöhe und St. Ulrich

Diese schöne Schneeschuhtour beginnt in Möggers Dorf. Also am nördlichsten Teil des Pfänderrückens. Parken kann man hier direkt bei der Kirche beziehungsweise knapp darunter (gebührenpflichtig!). Von Möggers Dorf aus geht es sanft ansteigend hoch in Richtung Wald. Unterhalb des Tatzen (1.024m) geht es durch wunderschönen Wald in Richtung Trögerhöhe (1.039m). Frisch verschneit ist die Landschaft hier am Schönsten. Ein wahres Bilderbuch erwartet Dich dann hier! Kurz vor der Trögerhöhe zweigt ein Weg ab in Richtung Bromatsreute. Ab hier geht es nun leicht abfallend zum schön gelegenen Bromatsreute. Nur kurz lichtet sich hier der Wald, ehe man wieder durch den verschneiten Wald wandert. Sobald man den kleinen Fahrweg erreicht, wandert man am besten quer Feld ein in Richtung Scheidegg. Bald erreicht man den Kapellenweg, der zur schönen St. Ulrichs Kapelle führt. Ein Platz, der immer zum Verweilen und Innehalten einlädt. Ab hier geht es leicht ansteigend wieder retour nach Möggers.

Eine wunderschöne, leichte Tour, die sich ideal für den Einstieg ins Schneeschuhen eignet oder einfach eine Tour für richtige Genießer!

 Wegstrecke 6,4km

Gehzeit 2-2 ½ Stunden

Höhenmeter 276m

Höchster Punkt 1.063m

Einkehrmöglichkeiten

Parkmöglichkeiten Parkplatz in Möggers (Dorf)

Durch Wald und über Wiesen

Diese Tour beginnt in Lutzenreute. Bevor es in Richtung Gasthaus Paradies geht, gibt es hier in der Regel am Rande des Fahrwegs einige wenige Parkmöglichkeiten. Achtung: bitte nicht entlang dem Fahrweg wandern, sondern in Richtung Gasthaus Paradies aufsteigen und links am Gasthaus vorbei durch lichten Wald. Nach wenigen Schritten im Schnee wandert man hier entlang dem herrlichen Bergrücken. Dies ist weitaus schöner, als die Route entlang dem Fahrweg. Über die verschneiten Felder erreicht man hier die Parzelle Geigers. Ab Geigers läuft man ein kleines Stück neben der Fahrstraße entlang, bis das Hinweisschild den Weg in Richtung Riedstüble weist. Ab hier steigt man nun durch den Wald ab zum idyllisch gelegenen Riedstüble. Das übrigens jederzeit für eine Einkehr zu empfehlen ist. Durch die schöne Wiesen geht es nun hier hoch in Richtung Möggers Dorf. Ab hier wandert man (wie bei der ersten Tour beschrieben) durch schönen Wald in Richtung Trögerhöhe. Wer möchte, der kann hier zum Trögerstüble absteigen und dort den Einkehrschwung machen. Alle anderen wandern nördlich am Hochberg (1.069m) vorbei und wandern vorbei am schönen Fesslerhof zurück nach Lutzenreute.

Eine wunderschöne Route, die vor allem mit einigen Einkehrmöglichkeiten aufwarten kann! Einkehrmöglichkeiten, die in der Regel auch im Winter geöffnet haben. Vielleicht auch so etwas wie eine Genuss-Tour ;)

 Wegstrecke 8,5km

Gehzeit 2 ½ -3 Stunden

Höhenmeter 317m

Höchster Punkt 1.064m

Einkehrmöglichkeiten Ried Stüble, Ghf. Paradies

Parkmöglichkeiten Lutzenreute

Vom Bodensee hoch zur Ruggburg und Lutzenreute

Ausgangspunkt für diese Wanderung ist die Parzelle Backenreute in Hörbranz. Achtung: hier gibt es nur wenig Parkmöglichkeiten, dafür ist der Anschluss an die öffentlichen Verkehrsmittel hier sehr gut. Durch schönes Waldgebiet geht es hier sofort bergauf. Keine Sorge, diese Route schreckt vielleicht am Anfang die weniger Geübten etwas mit ihrer Steigung ab, lässt aber hernach immer wieder Ruhephase mit moderater Steigung zu. Richtig idyllisch und schön wird diese Wanderung ab dem Weingärtle, das man nach einigen Serpentinen durch den Wald erreicht. Ab hier geht es beinahe hoch oberhalb vom Bodensee in Richtung Ruggburg. Kurz bevor es über die Brücke zur verfallenen Ruine Ruggburg geht, zweigt man links ab in Richtung Lutzenreute. Erneut geht es hier wieder steil zur Sache und hier gilt es aufpassen, denn bei guter Schneelage ist das hier eine beliebte und genauso berüchtigte Rodelstrecke! Also lieber am Rand entlang wandern. Kurz bevor man Lutzenreute erreicht zweigt unterhalb der kleinen Parzelle ein Weg rechter Hand in den Wald ab. Über eine Brücke geht es hier nun leicht abfallend in Richtung Eichenberg. Kaum zu glauben, in früheren Jahren war das hier die Gemeindestraße. Erneut wollen wir das Dorf Eichenberg nicht sehen und zweigen noch im Wald in Richtung Ruggburg und Hörbranz talwärts ab. Steil geht es nun bergab in Richtung Ruggburg. Diese kann – auf Voranmeldung – auch besichtigt werden. Über einen wunderschönen Weg geht es hier erneut steil bergab nach Hörbranz. Auch hier gilt es wieder achtsam sein, denn erneut wandern wir auf der rassigen Rodelstrecke. Bald ist die Parzelle Backenreute erreicht. Ab hier ist man nur noch einen Steinwurf vom Ausgangspunkt entfernt.

Eine schöne Tour, die immer wieder schöne Blicke auf den Bodensee erlaubt. Allerdings auch jene Route, die im Jahr – aufgrund von Schneemangel – am seltensten in Angriff genommen werden kann.

 Wegstrecke 8,1km

Gehzeit 2 ½ – 3 ½ Stunden

Höhenmeter 397m

Höchster Punkt 841m

Einkehrmöglichkeiten Ghf. Paradies

Parkmöglichkeiten Hörbranz (Backenreute)

Der Klassiker …

Nicht ohne Grund ist diese Wanderung der viel begangene Klassiker unter den Routen am Pfänder. Er führt zum einen durch eine wunderschöne Landschaft und zum anderen bietet diese Wanderung die schönsten Blicke auf den wunderschönen Bodensee! Ein Traum! Auch bei Vollmond sehr empfehlenswert. Parken kann man hier direkt auf der Fluh. Unmittelbar bei den ersten Häusern ist in der Regel ein Parkplatz frei geräumt. Über einen Teil des Jakobsweg (Einsiedeln-Bregenz-Möggers) geht es hoch in Richtung Pfänder. Immer wieder lichtet sich der Wald und man wird mit wunderschönen Blicken auf den Bodensee belohnt. Hier kann es dann und wann sehr eisig sein und in guten Wintermonaten herrscht hier auch Rodelbetrieb. Also entweder immer wieder über die Felder im tiefen Schnee hochsteigen oder am Rande des Weges wandern. Die Pfänderdohle – ein beliebtes, uriges Gasthaus – ist bald erreicht. Entlang dem Fahrweg wandert man unterhalb der Bergstation der Pfänderbahn in Richtung Eichenberg/Möggers. Direkt beim Wanderparkplatz, dort wo auch die Straße in Richtung Eichenberg/Möggers führt, wandert man rechter Hand talwärts in Richtung Langen/Wirthatobel. Nach einigen Serpentinen gabelt sich hier der Weg. Hier hält man sicher rechts und wandert oberhalb von Grasreute zurück nach Fluh.

Der Klassiker am Pfänder, vielleicht auch die schönste der Touren, dafür aber nicht selten überlaufen. Wer es also lieber etwas ruhiger mag, der wählt eine der anderen Alternativen.

 Wegstrecke 9,1km

Gehzeit 3- 3 ½ Stunden

Höhenmeter 412m

Höchster Punkt 1.052m

Einkehrmöglichkeiten

Parkmöglichkeiten Fluh

Wanderung zum Nachbarn des Pfänders – Hirschberg

Für diese Variante startet man am besten vom Gasthof Stollen (Traube) in Langen aus. Direkt bei der Kapelle Stollen beziehungsweise beim Gasthof gibt es einige, wenige Parkmöglichkeiten. Über den Fahrweg geht es hier anfänglich hoch in Richtung Geserberg (939m). Ab hier geht es beinahe eben weiter nach Ahornbach. Ab hier wird es nun endlich wieder etwas ernster, aber vor allem auch schöner und eindrucksvoller. Unterhalb des Hirschberg wandert man durch den schönen Wald in Richtung Hinteregg. Beim alten Sägewerk hält man sich wieder rechts und wandert durch den Wald hoch zum Hirschberg und dessen schön gelegenen Alpe. Vorbei an der schönen Kapelle geht es hier über die Wiese hoch zum Gipfel. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf den Vorderen Bregenzerwald und das Allgäu. Von hier steigt man direkt (südlich) ab in Richtung Ausgangspunkt.

Eine schöne Tour, die vor allem durch ein schönes Panorama beeindrucken kann. Ein Tour, die sich ideal auch für Sonnenaufgangs-Jäger eignet, denn die Sonne geht hier traumhaft schön auf.

 Wegstrecke 9,3km

Gehzeit 3 – 3 ½ Stunden

Höhenmeter 380m

Höchster Punkt 1.092m  Hirschberg

Einkehrmöglichkeiten Ghf. Stollen

Parkmöglichkeiten Langen (Stollen)

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