5 Packtipps für eine mehrtägige Rennrad Tour

Von Rennradblog

Vor unserer Tiroltour stellte sich für mich die Frage: “was nimmst Du mit, um einerseits genug dabei zu haben und andererseits nicht zu viel zu tragen?” Ich habe vieles richtig falsch gemacht und dabei viel gelernt. Darum habe ich meine Erkenntnisse in diesen Artikel verpackt.

1 Rennrad Trikot und Hosen Set reicht
Nein, ich bin nicht verrückt. Nach der Tagestour bleibt genug Zeit, um die Sachen auszuwaschen und zu trocknen. Wenn nötig, kannst Du die Hosenpolsterung auch mit dem Föhn kurz antrocknen. Am nächsten Morgen ist sie dann, wenn überhaupt, nur noch leicht feucht. Hosen können sonst auch 2 Tage ohne Waschen getragen werden. Zum Basis Set gehören natürlich auch Unterleibchen, 1 Paar Socken, Beinlinge und Ärmlinge. Die anderen Rennrad Sachen wie Sonnenbrille, Helm, Schuhe etc. zähle ich nicht vollständig auf.

Windstopper und Regenschutz im Miniformat
Auch wenn die leichten und gut verpackbaren Windstopper und Regenschütze sehr teuer sind, sie lohnen sich. Ich habe neben einem Gilet meine Merinojacke von Rapha mitgeschleppt. Trotz allem Konfort brauchte sie sehr viel Platz. Trotzdem aber auf den Windstopper und Regenschutz nicht verzichten! Auch im Sommer kann es auf den Pässen ziemlich kalt und nass werden.

Minimale Kleidung für den Abend
Wer am Abend noch gross in die Disco und ins Pub will, ist zu wenig weit gefahren . Eine leichte Trainerhose, 1 T-Shirt, 1 Unterhose und 1 paar Socken reichen für 4 Tage. Als Schuhwerk kann man die Flip-Flops von den Sommerferien nehmen. Um sich frisch zu machen genügt ein kleines Notfall Reiseduschgel und Sonnencreme . Meistens hat es in den Hotels sowieso Duschmittel und Seifen.

1 Bidon fürs Wasser und 1 Bidon fürs Pulver
Getränkepulver für 4 Tage kann ganz schön viel Gewicht am Rücken sein. Also einen Bidon mit Pulver für das gemixte Ausdauergetränk im anderen füllen. In Mitteleuropa hat sowieso jede Gemeinde einen Brunnen mit Trinkwasser und rettet einen so vor dem Verdursten.

Ohne Rucksack wäre schöner
Mit der Zeit kann der Rucksack ganz schön schwer werden. Vor allem, wenn viele Pässe auf dem Tourplan stehen. Ausserdem ist der Angriff am Berg einiges härter. Wer also unbeschwert radeln möchte, der kann auch mehrere Rundkurse um ein “Basislager” legen. Das wären in der Schweiz Orte wie Andermatt oder Zernez. Diese befinden sich mitten im Pässemekka. Gerne verweise ich hier auch auf die Roadbike Tourentipps, welche sich pro Ausgabe immer in der gleichen Region befinden.