5 kleine Schritte zu mehr Minimalismus

Von Frischundknackig
Ich gebe ja zu, dass das Konzept des Minimalismus' es mir angetan hat. Ich würde immer noch nicht so weit gehen, mich als Minimalistin zu bezeichnen, aber ich merke, dass dieser Lebensstil mir gut tut. Vielleicht tut es euch ja genauso gut, am Anfang des Jahres noch einmal Ballast abzuwerfen. Das ist gar nicht so schwer - ihr könnt einfach meine fünf kleinen Schritte als Inspiration nutzen.

1. Sortiert Kleidung und Schmuck
Oft kaufen wir ja doch irgendwie Sachen, die nur in einigen Saisons getragen werden, heben kaputte oder nicht passende Kleidung auf und können uns von nichts trennen. Geht eure ganzen Sachen durch und überlegt, wann ihr sie das letzte Mal getragen habt und wann das nächste Mal sein könnte (oder auch nicht). Danach wandern die Sachen entweder in die Altkleidercontainer bzw. Müll oder ihr könnt sie im Internet verkaufen (ich habe das bei Kleiderkreisel gemacht, allerdings vor dem blöden neuen Bezahlsystem).
2. Mistet euer Mailkonto aus
Kennt ihr das? Ich registriere mich öfters bei irgendwelchen Newslettern, weil es Goodies im Gegenzug gibt. Die Mails interessieren mich jedoch nicht und informieren nur über neue Posts, die ich ohnehin lese. Also wird fleißig jeden Monat gelöscht, statt sich einfach mal aus dem Newsletter auszutragen. Alternativ - ordnet euer Mailkonto mal überhaupt: Einen Ordner mit "Wichtigen Mails" (Registrierungsdaten, Buchungsbestätigungen usw.) und der Rest wird ausgemistet und dann regelmäßig gelöscht.
3. Trennt euch von Müll
Jeder von uns hat ganz hinten im Vorratsschrank eine abgelaufene Dose stehen oder sammelt Cremes, die schon ranzig geworden sind. Schmeißt den ollen Kram endlich weg und macht Platz im Schrank! Neue Strategie: Alte Lebensmittel oder Cremes ganz vorn im Schrank platzieren, damit ihr sie als erstes aufbraucht!
4. Entledigt euch überflüssiger Duplikate
 Ich weiß nicht, wie das bei euch aussieht. Aber seit mein Freund und ich zusammen gezogen sind, quellen die Schränke und Schubladen über mit unzähligen Geschirrtüchern, Lappen, Bettwäsche und Decken. Niemand braucht mehr als drei Geschirrtücher, mit denen man einfach rotieren kann und den zwanzigsten Putzlappen mit Loch mag auch keiner mehr benutzen. Ich sage nicht, dass ihr noch brauchbare Sachen wegschmeißen sollt, aber fragt in eurer Familie rum, ob sie noch jemand brauchen kann oder lagert sie wenigstens im Keller (wenn der nicht so ein vollgestopftes Lager ist wie unserer, aber das ist eine andere Geschichte).
5. Führt keine ewige Buchhaltung
Natürlich sollt ihr nicht die Rechnung des Fernsehers wegwerfen, falls der noch Garantie hat. Aber die Amazon-Rechnungen aus 2008 interessieren keinen mehr und auch eure Schulhefte aus der dritten Klasse braucht keiner mehr. Überlegt genau, welchen Papierkram ihr noch brauchen könntet (aktuelle Rechnungen, Arztberichte, besondere alte Schulsachen wie das erste Schreibheft usw.) und entsorgt die, die schon längst nicht mehr wichtig sind.
Bildquellen: JörgBrinckheger, Heike Dreisbach, Rainer Sturm  / pixelio.de