MaBiz – das Karriereportal für Mütter – hat Coach Christine Klomann 5 Fragen zum Thema “Bewerbung von Müttern” gestellt.
Lesen Sie die Fragen und Antworten zum Thema Bewerbung und Bewerbungsgespräch bei Müttern.
MaBiz: Worauf sollte eine Mutter Ihrer Meinung nach primär achten, wenn Sie nach einer neuen Stelle sucht: Spannender Job oder „kindgerechte Arbeitszeiten“?
C.Klomann: Grundsätzlich sollten sich diese beiden Dinge nicht gegenseitig ausschließen. Wenn ein spannender Job unkalkulierbare Arbeitszeiten hat, dann muss die Mutter täglich mit einem inneren Konflikt leben, der sich mittelfristig für alle Beteiligten (Mutter, Partner, Kind/er, Arbeitgeber) negativ auswirkt. Das Gegenteil hierzu, einem Job nachzugehen, nur des Geldverdienens wegen und mit kindgerechten Arbeitszeiten wird die Mutter mittelfristig nicht ausfüllen, der Frust ist vorprogrammiert. Deshalb gilt im konkreten Fall: Nicht „entweder oder“ sondern „sowohl als auch“.
MaBiz: Kinder rein in den Lebenslauf oder nicht?
C.Klomann: Die Anzahl der Kinder gehört in den Lebenslauf genau wie die Information zum Familienstand. Frau sollte stolz auf ihre Kinder sein und nicht versuchen, falsche Tatsachen vorzugaukeln.
MaBiz: Wenn das Kind im Lebenslauf steht: Wie viel „Rechtfertigung“ zum Thema Betreuungssituation, Betreuungszeiten, Alter der Kinder, etc. muss sein?
C.Klomann: Wenn frau in der Bewerbung alle Karten hinsichtlich ihrer Kinder offenlegt, so ist dies keine Rechtfertigung. Das Alter der Kinder spielt in jedem Fall eine Rolle und sollte angegeben werden. Eine Angabe zur Betreuungssituation kann für den Arbeitgeber hilfreich sein, um bereits im Vorfeld zu klären, ob der konkrete Job auch wirklich zu der Bewerberin passt.
Weitere Fragen von MaBiz an Coach Christine Klomann
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(Teil 2: Das Bewerbungsgespräch)
Die vollständigen Umfrageergebnisse auf MaBiz – dem Karriereportal für Mütter
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