5 Dinge, die wir als Eltern dann doch nie brauchten…

Kurz nachdem wir den positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielten, begannen wir uns darüber Gedanken zu machen, was wir als Eltern bald alles brauchen werden. Was das Beste fürs Kind ist? Da gehen die Meinungen weit auseinander… Und zwar nicht nur beim werdenden Vater, sondern auch bei mir. Schon in der Frauenarztpraxis wird Werbung für dies und Werbung für das gemacht. Eltern brauchen dies, Babys brauchen jenes. Man wird mit Allerlei konfrontiert, was vielleicht schön anzusehen ist, dessen Nutzen aber Zweifelhaft ist. Doch gerade als unerfahrene Eltern hat man natürlich noch keine Ahnung, was man wirklich brauchen und sinnvoll nutzen könnte. Heute zeige ich euch deshalb 5 Dinge, die wir als Eltern so gut wie nie gebraucht haben und für die wir trotzdem einen Haufen Geld ausgegeben haben:

Wickeltasche:

Was habe ich mir im Vorfeld Gedanken über DIE richtige Wickeltasche gemacht… Was muss sie können, wie groß sollte die sein, wie viel Innenfächer sollte sie haben… Als ich mir dann sicher war was sie alles haben sollte, ging die Suche los. Ich wurde vom breiten Angebot fast erschlagen. Los ging es bei etwa 25€ und endetet bei über 100€. Mich war ehrlich gesagt schockiert. Und zu geizig wahrscheinlich auch, denn ersten trage ich so oder so wenig Handtaschen und zweitens würde ich nie nie nie 100€ und mehr für eine Tasche ausgeben, die ich nur so kurz nutze. Also ließ ich die Wickeltasche, Wickeltasche sein und kaufte erstmal keine. Im Nachhinein hat es sich auch gelohnt, denn ich habe unseren Trekkingrucksack umfunktioniert und bin damit super gefahren. Er hat sämtliche Fächer und kleinen Taschen die ich brauche und ich kann ihn später auch weiterhin nutzen.

Babybett:

Auch hier haben wir uns ordentlich verkalkuliert. Wobei das Babybett preislich noch im Rahmen lag. Was uns allerdings ein kleinbisschen das Genick gebrochen hat, war die Matratze. Die teuerste sollte es dann sein, denn das Kind darf ja nicht zu hart, aber schon gar nicht zu weich liegen. Mit Luftkammern und ganz wunderbar tollem Bezug ausgestattet, wurde nicht eine Nacht auf ihr gelegen. Denn ganz wiedererwartend, schläft der Kleine mit Mama im großem Bett. Also sind Matratze und Bett fast unberührt und vollkommen umsonst – leider nicht kostenlos, gekauft worden.

Kinderwagen:

Hier haben wir den finanziell größten Verlust gemacht. Im Vorfeld recherchierten wir natürlich über alle gängigen Kinderwägen, fuhren zu einem speziellen Kinderwagen-Testgelände und schauten uns Videos en Masse an, welche Reifen für welchen Boden, welcher Lenker für welchen Fahrer und welche Feder für welches Gelände bestens geeignet ist. Schließlich hatten wir großes geplant: Täglich mehrere Male große Gassirunden und Spaziergänge…

Nicht eine „große“ Runde konnte ich drehen, denn Mini-Me schrie sich nach kürzester Zeit die Seele aus dem Leib und wollte zu mir auf den Arm. Also schaffte ich mir Tücher, Slings und Tragen an und lief fortan mit Baby um den Bauch spazieren.

Gelohnt hat es sich auf jeden Fall, denn für uns hat ein Tuch oder eine Tage mittlerweile nur Vorteile und wir sind froh unseren Kinderwagen verkauft zu haben. Zwar haben wir über 50% Verlust gemacht, aber sei es drum. Das Ding ist weg und im Keller ist wieder Platz.

Vorhänge:

Tja, ihr fragt euch jetzt bestimmt, weshalb wir keine Vorhänge gebrauchen können… Ganz einfach! Weil sie Löcher haben. Genauer gesagt sind dort kleine Sterne ausgestanzt, die – wenn Licht hindurch scheint – kleine Schatten an die Wand werfen. Eigentlich eine total schöne Idee. Lediglich die Tatsache, dass in den schönen Frühlings- und Sommermonaten, wo die Sonne länger und intensiver scheint, auch mehr Licht ins Zimmer wirft und das Kind dann locker eine Stunde früher wach ist, nervt mich… Ich würde gern etwas länger schlafen, aber die hellen Sterne die durch den Vorgang an die Wand geworfen werden, machen Mini-Me hellwach.

Feuchttücher, Cremes, Puder, Salben und Co.:

Auch so etwas soll man ja laut Geburtsvorbereitungskurs am besten schon während der Schwangerschaft Zuhause haben… Also kauften wir fleißig Babypuder, Feuchttücher, sämtliche Cremes für einen wunden Po, für trockene Haut, einfach so zum eincremen… Anfänglich nutzen wir noch Feuchttücher. Als ich mir jedoch irgendwann die Inhaltsstoffe durchlas, wurde das Thema schnell beendet und seitdem nutze ich nur noch Wasser zum abputzen. Ebenso sind die meisten Cremes und Salben aus unserem Haus verschwunden. Der kleine Mann litt nämlich kurzweilig an leichter Neurodermitis und das einzige was ihm wirklich half war Muttermilch.

Wie seht ihr das? Was hat euch geholfen und was war völlig umsonst?

Alles Liebe!
Eure Nina


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