Hallo ihr Lieben,
heute gibt’s wiedermal was Informatives ;-)
Dinge, die ihr noch nicht über Lebensmittelintoleranzen wusstet – einige davon haben sogar mich bei der Recherche noch überrascht!
Viel Spaß beim Lesen,
Ann
——————————————————————————————————-
1. Lebensmittelallergien und Lebensmittelintoleranzen sind NICHT dasselbe.
Lebensmittelallergien erzeugen eine negative Reaktion im Immunsystem. Die Folgen sind beispielsweise Schwellungen, die unter Umständen lebensgefährlich sein können. Bei einer Lebensmittelintoleranz funktioniert ein Enzym oder Transportmechanismus im Darm nicht, wodurch es zu Symptomen wie Bauchschmerzen oder Übelkeit kommt.
2. Die Symptome können ganz unterschiedlich sein.
Nicht jeder Intolerante reagiert gleich! Die Symptome reichen von Kopfschmerzen, Bauchkrämpfen, Durchfall, Übelkeit, Hautreaktionen bis hin zu Asthma. Darum dauert es oft eine Weile, bis man zur Diagnose Lebensmittelintolernaz kommt.
3. Die Reaktionszeit kann stark variieren.
Von 30 Minuten bis hin zu mehreren Tagen – es kann eine Weile dauern, bis man die Reaktion spürt. Darum können einen die Weihnachtskekse vom Wochenende noch Tage später “überraschen”…
4. “Die Dosis macht das Gift.”
Kleine Mengen des Lebensmittels, auf das sie allergisch sind, vertragen die meisten Intoleranten noch ganz gut (es gibt aber auch jene, die bei der allerkleinsten Spur davon schon reagieren). Es gibt beispielsweise Laktoseintolerante, die ihren Kaffee mit ganz “normaler” Milch trinken, bei einem Glas Milch aber den Rest des Tages unter Schmerzen verbringen müssten. Das ist völlig normal und man erkennt mit der Zeit, was “geht” oder nicht.
5. Etwa 70% der erwachsenen Weltbevölkerung weisen ein gewisses Maß an Laktoseintoleranz auf.
Unglaublich aber wahr – viele von uns können nicht genug Lactase produzieren. In Europa ist ein Lactasemangel bei ungefähr 5% der weißen Bevölkerung vorhanden, während andere ethnische Gruppen mit 50 bis 80% einen weitaus höheren Anteil haben.