1. Sieben Minuten nach Mitternacht von Patrick Ness und Siobhan Dowd
Auch dieses Buch behandelt (mitunter) eine Krankheit als großes Thema. Es geht um Conor, dessen Mutter schwer krank ist. Sieben Minuten nach Mitternacht erscheint ein Monster, das Conor in verschiedenen Geschichten zu seiner Wahrheit bringen wird.
Das Buch ist fesselnd, unfassbar traurig und auch durch die grandiosen Zeichnungen von Jim Kay (der im Moment die "Harry Potter"-Bücher neu illustriert) ein einzigartiges Meisterwerk geworden. Ich freue mich schon sehr auf die Verfilmungen, doch vorher sollte jeder das Buch gelesen haben.
2. Das also ist mein Leben von Stephen Chbosky
In diesem Buch geht es um Charlie, der eher ein Außenseiter ist, bis er in Sam und Patrick seine ersten Freunde findet, nachdem sein bester Freund sich umgebracht hat. Charlie, der eine sehr schlimme Vergangenheit hatte, entdeckt, was es heißt Freunde zu haben. Neben der ersten großen Liebe behandelt das Buch noch weitere Themen, die einen Jugendlichen interessieren. Das Buch ist ehrlich, voller großartiger Charaktere und die Vorlage für den Film "Vielleicht lieber morgen" mit Emma Watson.
3. Margos Spuren von John Green
Q (der eigentlich Quentin heißt) war, als er klein war mit der hübschen Margo befreundet. Mittlerweile haben die beiden aber nicht mehr so viel miteinander zu tun, bis sie auf einmal bei ihm auftaucht und ihn mitnimmt auf eine abenteuerliche, nächtliche Tour zu ihren Freunden und Feinden. Danach verschwindet sie plötzlich und für Q ist klar, dass er sie, zusammen mit seinen Freunden suchen muss.
Das Buch ist, genau, wie "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green geschrieben. Man trifft also auch hier auf interessante Charaktere, eine tolle Sprache mit vielen Sätzen, die einrahmwürdig sind und viele witzige Passagen. Während man bei "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" am Ende aber tieftraurig das sitzt, macht "Margot Spuren" viel Spaß zu lesen und man hat beim Lesen in (fast) jeder Sekunde ein Lächeln auf dem Gesicht.
4. Tote Mädchen lügen nicht von Jay Asher
Clay ist die Hauptfigur dieses wirklich besonderen Buches. Er findet, nachdem er aus der Schule nach Hause kommt ein Paket mit 13 Kassetten, die von seiner verstorbenen Mitschülerin stammen. Diese erzählt ihm auf den Kassetten die 13 Gründe für ihren Selbstmord.
Das Buch ist zwar nicht wirklich romantisch, aber absolut fesselnd. Clay ist ein Charakter mit dem man sich sofort identifizieren kann und die Mitschülerin (Hannah), sowie alle anderen Figuren in diesem Buch sind absolut glaubwürdig gestaltet. Wer das Buch nicht bis zum Ende liest, weiß nicht, was gute Literatur ist.
5. Eleanor und Park von Rainbow Rowell
Dieses Buch ist eine absolute Neuentdeckung. Es geht um Eleanor, die nicht nur übergewichtig ist, sondern auch merkwürdige Klamotten trägt. Im Schulbus muss sie sich zwangsweise neben Park, einen etwas kleineren Asiaten setzen. Doch zwischen den beiden entsteht eine feine Liebesgeschichte. Sie liest seine Comics und beide tauschen Musikempfehlungen aus.
Das Buch ist, genau wie "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" eine besondere Liebesgeschichte mit Sätzen, wie "Sobald er sie berührte, fragte er sich, wie er es so lange ohne das ausgehalten hatte." (Seite 81). Das sind Sätze, die mit "Langsam zuerst und dann rettungslos" mithalten können. Während des ganzen Buches fiebert man mit den beiden mit. Auch Probleme finden ihren Platz in diesem Buch, sodass es ein wunderbarer Gegensatz zu all den Klischee-Kitsch-Büchern ist.