48 Stunden in der Hauptstadt

Von Paperwingsfashion
Wer mich bei Twitter (sina_paperwings) und Instagram (paperwingsfashion) verfolgt, hat es bereits mitbekommen: Kaum war ich aus Finnland zurück, ging es schon wieder für einen Wochenendtrip nach Berlin. Der Grund: Mein Arbeitgeber lud zu einer ordentlichen Sause in die Hauptstadt ein. Um nicht wie die restliche Belegschaft mit dem Bus fahren zu müssen, machten wir uns bereits am Freitag mittag zu zweit mit dem Auto auf die Reise.
Acht Stunden und unzählige Baustellen später: "Sie haben Ihr Ziel erreicht" - Einchecken ins Hotel, blitzschnelle Restaurations- und Umkleideaktion und ab ins nächstbeste Restaurant / Café / Was-auch-immer am Alex.

Völlig überteuerte Tomate-Mozarella-Nudeln und Kirschbier (seit wann trinkt man hier Bitburger?) - Hallo Berlin! Anschließend: Zurück ins Hotel, tot ins Bett fallen.
Samstag morgen: Aussicht und Wetter vom Feinsten.

Sekt und weise Worte zur Begrüßung an unserem Firmenstandort in Berlin.
Häuser und Himmel wie aus dem Bilderbuch. Die Suche nach dem "goldenen Ring" geht los.

Erste Station - leider geschlossen, das Blogger-Item No. 536262 bleibt in weiter Ferne. Danke liebes Internet für die Fehlinformation. Kurzer Tobsuchtsanfall, weiter geht's.

Hübscheste Deko im KaDeWe.
Spiegel-Check bei Urban Outfitters. Das Kleid im Hintergrund habe ich natürlich gekauft (als Entschädigung für das vorherige Disaster).
Gefunden bei Bershka.

Kleiner Zeitsprung (Après-Shopping-Erschöpfung und abendliches Sommerfest-Gelage wurden nur unzureichend dokumentiert. Weiter geht's am Sonntag Morgen mit einem Katerfrühstück und einem kurzen Rundgang über den Flohmarkt am Boxi (ebenfalls ohne Dokumentationsmaterial).
Nach dem Flohmarktbesuch: Getingel durch zwielichtige Gassen in Friedrichshain. Zwischenstopp bei Schwesterherz, einer wundervollen Kombination aus Café und Krimskrams-Deko-Lädchen.
Endstation in der Kaufbar. Entspannen auf gebrauchten, ranzigen (man nennt es wohl Vintage) Möbeln.
Kampf gegen den Nahtod mit einem fruchtig-spritzigen Rhabarber-Lassi (ein bißchen mehr Zucker und etwas weniger Öko wäre schon toll gewesen). Anschließend: Acht Stunden Autofahrt zurück in die Heimat, geprägt von Stau, Stau, Stau, Baustellen, Stau und einem verzweifelten Zwischenstopp beim goldenen M.
Fazit: Mit dem Auto nach Berlin fahren ist pure Selbstgeißelung. Ansonsten war es schön, wundervoll, inspirierend, stressig und anstrengend. Ich komme gerne wieder (wenn der YSL-Store aus seiner Umbauphase erwacht ist)!