48 Kehren für ein Halleluja

StilfserjochKaiserwetter am Stilfserjoch und wir mittendrin. Bereits am Freitag Abend reisten wir nach Zernez. Am Samstag ging’s über den Ofenpass, das Stilfserjoch, hinunter nach Santa Maria und wieder über den Ofenpass nach Zernez. Wir übernachteten im Hotel Grusch Alba. Ich war dieses Jahr bereits zum zweiten Mail dort und kann dieses Hotel sehr empfehlen. Wer gerne gut isst, ist dort bestens aufgehoben. Ausserdem konnten wir am Abend nach der Tour auch noch duschen, obwohl wir danach abreisten und keine Nacht mehr gebucht hatten.

Kalte Vorboten des Herbsts begrüssten uns am frühen Morgen. Nachdem ich noch einen Reifen gewechselt hatte, ging es schon los. Das Gebiet des Ofenpasses ist wunderschön. Im Schweizer Nationalpark kann man  wunderbar wandern und auch mountainbiken. Schon bald waren wir auf der Passhöhe. In rasanter Fahrt ging es hinunter in Richtung Prato. Eine Biene fand dies nicht so lustig und stach Stefan gleich mal in die Backe. Manchmal ist es gut, auch ein paar Medis dabei zu haben.

In Prato nahmen wir die ersten der 48 Kehren in Angriff. Wir genossen die Aussicht und Ruhe am Berg. Für einmal war nur das Kurbeln und Schnaufen der vielen Radler zu hören. Slow Up am schönsten Rennradpass der Welt. Das heisst keine lärmenden Motorräder und Autos. Einfach wunderbar. Während die einen forsch los fuhren und am Ende Tribut zollten, schaltete ich runter und fuhr schön regelmässig die Kurven hoch. Mit Stefan mithalten konnte ich nicht, aber egal. 48 Kehren für ein HallelujaEs war einiges los und die Zeit verging im Nu. Hier und dort ein Schwätzchen während dem Pedalen, und bald waren wir auf dem Joch. Dort ging es zu und her wie in einem Bienenhaus. Hunderte von Radfahrern schossen Erinnerungsfotos und stärkten sich mit Speis und Trank. Um dem Trubel auszuweichen, fuhren wir schon bald den Umbrail Pass hinuter nach Santa Maria. Obwohl die Passstrasse einen kurzen Kiesabschnitt hat, ist sie einfach zu fahren. Enge Kurven und guter Belag, perfekt um das Abfahren zu üben.

Unten im Tal bogen die meisten Radfahrer rechts in Richtung Prato ab. Nur zwei Unentwegte nahmen die Passstrasse in Richtung Ofenpass zum zweiten Mal in Angriff. Inzwischen war es ein richtig heisser Spätsommertag geworden. Aber auch die lange Passanfahrt konnte uns nichts mehr anhaben. Bald war die Passhöhe erreicht. Nochmals richtig runter rollen, die knackige Gegensteigung durchdrücken und wir waren wieder in Zernez. Bevor es zurück nach Zürich ging, assen wir noch den Grusch Alba Spezial Burger. Super lecker und wirklich empfehlenswert. Natürlich mit leckeren Pommes. Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Jahr, wenn es wieder heisst: Slow Up in Stelvio.


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