Heute vor 450 Jahren wurde der spanische Dichter Luis de Góngora geboren. Julia Macher widmet ihm im Deutschlandradio ein Kalenderblatt:
Am 24. Mai 1627 starb Luis de Góngora an den Folgen eines Hirnschlags. Seinen literarischen Einfluss behielt er bis in die Neuzeit: Im späten 19. Jahrhundert entdeckten die französischen Symbolisten ihn wieder und an seinem 300. Todestag trafen sich in Sevilla junge spanische Lyriker zu einer Hommage: Die sogenannte Generation von 1927 – Rafael Alberti, Federico García Lorca und andere – einte vor allem die gemeinsame Verehrung für Luis de Góngora. So wurde der alte Barockmeister zum Gründungsvater einer der produktivsten poetischen Avantgarden.