18.01.2014: netzwerkB Pressemitteilung
Benedikt versetzte 400 Priester wegen Missbrauchs – Opfer werden ausgegrenzt, verschwiegen, verleugnet und vertuschtDer frühere Papst Benedikt XVI. hatte 2011 und 2012 Hunderte Priester wegen Pädophilie-Vorwürfen in den Laienstand versetzt. Die Opfer werden nach wie vor ausgegrenzt, verschwiegen, verleugnet und vertuscht.
Dass eine Täterorganisation ihre eigenen Verbrechen aufarbeiten könnte, ist ein Irrglaube, was das nachfolgende Beispiel beweist:
Serientäter Pfarrer Alfons Kamphusmann
Lebenslauf und Tatorte
- geb. am 10.10.1924 in Wanne-Eickel
- Priesterweihe am 29.03.1952 in Paderborn
- 1950 Gerbstedt (zwischen Eisleben und Hettstedt)
- danach in Hettstedt
- 1952 Vikar und Kurator Propstei zu Halle (Elisabeth-Krankenhaus)
- 1952 Vikar Droyßig
- 1959 Vikar Delitzsch
- 1967 Vikar Nordhausen
- 1970 Pfarrvikar Langenweddingen
- 1974 Pfarrer Hecklingen
- 1989 Pfarrer Piesteritz
- 1990 Geistlicher Rat
- 1992 Subsidiar in Wanne Eickel
- 1992 Subsidiar in Niedertiefenbach
- 1996 Subsidiar in Berus
- 1997 Magdeburg
Im Nachruf von der katholischen Kirche stand: “Sehr schlicht und selbstlos, freundlich und immer hilfsbereit tat er seinen Dienst. Manche bleibende Bekanntschaft und Freundschaft zeugen von seiner Menschenfreundlichkeit und Beliebtheit.”
Pfarrer Alfons Kamphusmann war ein Serientäter. Er wurde immer wieder stillschweigend “strafversetzt” wenn in der jeweiligen Kirchengemeinde über seine Verbrechen gesprochen wurde.
Geld gegen Schweigen
Der Bischof von Magdeburg Dr. Gerhard Feige hat 2003 versucht, ein Opfer mit 25.000 Euro wieder zum Schweigen zu bringen.
Kenntnis von den Verbrechen
Papst Johannes Paul II, Papst Benedikt XVI., so wie Papst Franziskus hatten/haben Kenntnis von den Verbrechen des Serientäters Pfarrer Alfons Kamphusmann. Den Opfern wurde bisher nicht geholfen – sie werden nach wie vor ausgegrenzt, verschwiegen, verleugnet und vertuscht.
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