Der Aufstieg von Michael Bloomberg stellt die Demokraten-Vorwahlen, bei denen Donald Trumps Gegner bei der Präsidentschaftswahl 2020 ermittelt wird, auf den Kopf.
Der Milliardär holt in den Umfragen dramatisch auf: In einer lag der ehemalige New Yorker Bürgermeister mit 17 Prozent Unterstützung bereits auf Rang 2 - hinter dem derzeit Führenden Bernie Sanders.
Der Hauptgrund für Bloombergs Höhenflug ist Geld:400 Millionen Dollar pumpte der Krösus (Vermögen: 63 Mrd. Dollar) aus seiner Privatkasse in den Wahlkampf - mehr als Ex-Präsident Obama einst für seine letzte Wahlschlacht ausgegeben hatte.
Bloombergs Demokraten-Gegner hatten Mittwochabend erstmals die Gelegenheit, den 78-Jährigen bei einer TV-Debatte in Las Vegas direkt zu konfrontieren.
Denn Bloomberg durfte zum ersten Mal bei einem dieser Fernsehduelle teilnehmen. Auch in Hollywood macht sich Begeisterung für den Medienmogulbreit: Die Mächtigen der Entertainment-Metropole hoffen, dass er das Zeug hat,
Präsident Trump schlagen zu können. Hauptgegner in den Vorwahlen bleibt Linksaußen Sanders: Er ließ sich gerade von 17.000 Fans im US-Staat Washington feiern, eine „Bernie-mania" lag in der Luft.