4 Varianten für bemalte Tontöpfe - DIY

Erstellt am 11. Juli 2013 von Diana
Vielleicht habt ihr ja in einem der vorherigen Posts gelesen, dass meine letzten Versuche in Sachen DIY ziemlich in die Hose gegangen sind. Die Ideen habe ich natürlich nicht verworfen aber heute kam es mir in den Sinn ein paar einfache Tontöpfe zu verschönern.
Dafür sind dann sogar die schönen Farben von damals zum Einsatz gekommen, die überall halten, nur eben nicht auf Glas. Alles was ihr benötigt zeige ich euch jetzt.
Das ist wirklich schon alles! Bei den Farben eignet sich beispielsweise auch Acrylfarbe sehr gut. Und je dünner das Kreppband ist, umso besser lassen sich die einzelnen Bereiche abkleben. Für die Töpfe habe ich im Baumarkt übrigens keine 3€ bezahlt. Ein super Schnäppchen ist das Ganze also auch noch.
Je nach Belieben braucht ihr noch Sprühlack oder eine Kordel. Zwei Varianten habe ich damit gemacht aber seht selbst.
Zu aller Erst wäre es hilfreich, wenn ihr euch vorher eine Skizze macht. Das lohnt sich, sobald ihr mehrere Töpfe unterschiedlich gestalten wollt. So behaltet ihr den Überblick und am Ende sieht auch alles ganz bestimmt so aus, wie es aussehen soll.
Beim Abkleben solltet ihr darauf achten, es immer nur abschnittsweise zu machen (zumindest wenn euer Kreppband so breit ist, wie meins). Da die Töpfe konisch sind, wird es sonst einfach nur schief. Ihr könnt euch als kleine Hilfe auch mit Bleistift den Abstand genau markieren, damit es einfacher und präziser angebracht werden kann. Die Unterkante des Klebebandes stellt auch gleichzeitig die Kante dar, unter der dann die Farbe aufgetragen wird.
Wenn ihr knallige Farben verwendet, sollte ihr vorher mindestens einmal mit weiß grundieren, sonst strahlt die Farbe nicht und ihr braucht umso mehr Schichten davon.

Wenn ihr mit Sprühlack arbeitet, ist es wichtig das Kreppband sehr festzukleben, damit kein Lack darunter gelangt. Bei mir ist das zwar passiert aber ich konnte es mit Farbe ganz gut überdecken. Und damit ihr nicht alles abkleben braucht, könnt ihr mit Alufolie den Rest abdecken.
Mein Sprühlack hat einen, so genannten, Hammerschlag-Effekt, das heißt er sieht metallen aus, was in echt noch viel besser wirkt.
Bei dem kleineren Topf konnte endlich die frische Limonenfarbe zum Einsatz kommen. Von weit weg kaum erkennbar: die hellgrauen Dreicke. Hier einfach nach Augenmaß arbeiten - abkleben wäre zu aufwendig gewesen und so sieht es noch handgemachter aus. Besonders toll finde ich es auch, die Innenseite anzumalen. Je nachdem was reinkommt, reicht auch der obere Rand.
Hier sind nochmal alle 4 Varianten zusammen. Bei dem Topf ganz links habe ich ebenfalls nur nach Augenmaß gearbeitet (eigentlich offensichtlich, oder?). Eine blaue Farbe nach und nach mit weiß abmischen, um den Farbverlauf hinzubekommen. Die Variante ganz rechts erklärt sich eigentlich auch von selbst. Zweifarbig anmalen und um den Übergang eine Kordel binden. Die habe ich einfach mit einem Doppelknoten zusammengebunden und nach hinten gedreht. Falls es rutschen sollte, mit Heißkleber oder Leim zum Halten bringen.

Und falls ihr nach der ganzen Mal- und Bastelaktion noch Lust habt, die Töpfchen zu bepflanzen, dann legt sie am Besten mit Folie (z.B. Gefrierbeutel) aus. Sonst läuft das ganze Wasser unten wieder raus und es war umsonst. Falls ihr natürlich kleine Untersetzer nehmt, braucht ihr das nicht zu machen.
Und weil Frau so ungeduldig ist und natürlich nicht erst irgendwelche Kerne pflanzen konnte aber auch nichts fertiges extra kaufen wollte, ist sie durch Wiesen gestapft und hat Unkraut gepflückt. Ist euch aber bestimmt auch schon aufgefallen, oder?
Mir ist's recht, Hauptsache was grünes im Topf. :)
Welche Variante gefällt euch am Besten und habt ihr schon mal Tontöpfe selbst gestaltet?