4 Tipps zur Kleidungswahl beim Bewerbungsgespräch

Im Vorstellungsgespräch betrachten Personalbeauftragte neben der Evaluation der beruflichen Assets eines Bewerbers oder einer Bewerberin oft auch dessen oder deren Auftreten und Erscheinungsbild während des Gesprächs. Als Kandidat hat man die Möglichkeit, sich nicht zuletzt auch durch eine gezielte Kleidungswahl zu profilieren.


1. Kleidungsstil an Branche anpassen!

Bei der Kleidungswahl für ein bevorstehendes Vorstellungsgespräch sollten Sie sich an dem Kleidungsstil, der in der jeweiligen Branche der Standard ist, orientieren. Am besten, Sie kleiden sich dann ein bisschen schicker als der Durchschnitt. Wenn z.B. bei Männern der Durchschnittsangestellte in der Branche schicke Hosen und ein Hemd trägt, ist es vielleicht sinnvoll, zum Vorstellungsgespräch zusätzlich einen Blazer oder gar einen Anzug zu tragen.

2. Nicht zu viel, nicht zu wenig

Kleiden Sie sich nicht übertrieben schick, wenn es nicht nötig ist. Zum Beispiel bei gewissen kreativen Berufen kann zu schicke Kleidung auch einen einfallslosen Eindruck machen. Wichtig ist, dass Sie auch wenn Sie sich weniger schick anziehen trotzdem gepflegt und professionell wirken. Dazu aber in Punkt drei mehr.

Genau wie den Fehler eines Overstatement können Sie auch den des Understatements begehen: das Vorstellungsgespräch ist oft das erste Mal, dass der oder die Personalverantwortliche Sie „live“ sieht. Der erste Eindruck zählt! Deshalb sollten Sie Ihre Arbeitsqualifikationen und –werte nicht zu einem zu tiefen Preis verkaufen. Denn wenn Sie sich für einen Bankerjob bewerben und im Wollpullover mit Karomuster auftauchen, können Sie noch so gute Qualifikationen haben, dem Personalverantwortlichen wird Ihr Auftreten nicht gefallen und er wird eher einen schicker gekleideten Mitbewerber einstellen.

3. Sauber und gepflegt

Wichtig ist, dass Sie neben passendem Kleiderstil beachten, dass auch Ihr äusseres gepflegt ist. Bei den meisten Jobs sollten Männer einen Dreitagebart eher abrasieren. Achten Sie darauf, nicht allzu stark nach Deodorant oder Parfüm zu riechen. Sie dürfen aber auch nicht nach Schweiss stinken. Wer sicher gehen will, nimmt am besten in einer Tasche ein Deo mit, falls der Körpergeruch auf dem Weg zu stark wird. Frauen sollten auch darauf achten, sich nicht zu stark zu schminken und nicht zu stark auf die weiblichen Reize zu setzen.

4. Im Zweifelsfall ein bisschen schicker!

Wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Kleiderwahl angebracht ist, kleiden Sie sich am besten einfach etwas schicker als Ihre momentane Wahl. Denn schicker ist meistens besser und die Hürde, bis die Kleiderwahl als Overstatement interpretiert wird, ist höher als die zum Understatement, wenn man sich zu wenig schick kleidet.

Lesen Sie hier mehr zur Körpersprache im Bewerbungsgespräch!

Autor: David Krähenbühl

Quellen: bewerbungsgespraech.net, students.ch, sueddeutsche.de, youtube.com


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