4 Tipps für bessere Selbstportraits

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Ich gehe in diesem Artikel von der Benutzung einer dSLR, eines Stativs und eines Fernauslösers aus. Ebenso beschreibe ich nur sehr kurz die Studio-Beleuchtung. Wir starten an diesem Punkt: Dein Outfit & Make-up ist umgesetzt. Die Beleuchtung steht. Die Kamera wartet vor dir auf dem Stativ. Du sitzt auf einem Stuhl/Hocker/etc. Den Fernauslöser hast du in der Hand.

1. Richtig Fokussieren
Ohne Fernauslöser ist es sehr viel schwieriger, dich in den Schärfebereich zu bringen. Deshalb empfehle ich einen Funk Fernauslöser oder einen Infrarot Fernauslöser. Ich benutze den Hama Infrarot Fernauslöser seit 4 Jahren und bin zufrieden. Mit Funk Fernauslösern gibt es allerdings, im Vergleich zu Infrarot Fernauslösern, weniger Probleme mit dem Fokussieren.

Hast du allerdings keinen Fernauslöser oder möchtest darauf verzichten, empfehle ich das Platzieren irgend eines Objekts (z.B. eine Pflanze) auf dem Stuhl/Hocker/etc. Schalte dann den Autofokus deiner SLR auf ‘manuell’ um behalte diese Einstellung während des ganzen Shootings bei. Stelle dann das Objekt scharf, aktiviere den Timer deiner Kamera und setze dich an die Stelle des Objekts um ein paar Testaufnahmen zu machen, damit du auch wirklich im Schärfebereich sitzt.

Da du für jedes Foto erneut aufstehen, den Timer neu setzen, schnell wieder zurück auf den Platz und erneut die richtige Pose einnehmen musst, ist von dieser Technik abzuraten. Viel effektiver ist das Aufnehmen von Selbstportraits mit einem Fernauslöser deiner Wahl.

2. Mach so viele Fotos, wie möglich.
Höre nicht auf, wenn es am Anstrengendsten wird. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die besten Fotos genau AB diesem Zeitpunkt entstehen. Also: Mach so viele Fotos, in verschiedensten Posen, wie irgend möglich.

3. Ein Spiegel ist hilfreich
Da man Selbstportraits so gut wie blind fotografiert, ist es nützlich, einen Spiegel hinter die Kamera zu stellen. Somit seht ihr euren Ausdruck und die Pose und könnt euch um einiges besser zurechtrücken.

4. Beleuchtung ändern
Ändere auch zwischendurch die Studio-Beleuchtung. War bisher nur eine große Tageslicht-Softbox die Lichtquelle, verändere ihre Position schalte z.B. eine weitere, kleinere Softbox an und platziere sie schräg hinter dir, vor dir, seitlich über dir, etc. – Daduch wird dein Gesicht und Textilien ganz neu und anders beleuchtet. Themen und deren Emotionen können so durch Licht und Schattenfall intensiviert oder abgeschwächt werden.

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Ich hoffe dir helfen diese Tipps zur Erstellung von deinen ganz eigenen, kreativen Selbstportraits. Ich würde mich freuen, deine Anregungen & Ideen zu diesem Thema in den Kommentaren zu lesen! Möge die Speicherkarte mit dir sein.


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