3D-Drucker? Brauche ich sowas und was ist das überhaupt?

Sabienes Traumalbum

Frage nach dem 3D Drucker

Brauche ich einen 3D-Drucker?

Für Technik-Nerds, die schon alles haben, für deren großtformatigen LCD-Fernseher die einzige vernünftige Stellwand der Wohnung geopfert werden musste, deren Computer das Rechenzentrum einer mittelprächtigen Hochschule in Leistung um Längen schlägt und deren Dolby-Surround-Anlage das Wohnzimmer akustisch in die Royal Albert Hall verwandelt, gibt es im Moment nur noch einen offenen Wunsch: ein 3D-Drucker.
Aber was ist das überhaupt? Und: Brauche ich das?

Was ist ein 3D-Drucker?

Eigentlich ist in diesem Zusammenhang der Begriff “Drucker” etwas verwirrend, denn es wird hier nicht unbedingt Farbe auf Papier gedruckt. Es handelt sich dabei um computergesteuerte Automaten, die nach Vorgabe Gegenstände fabrizieren können. Diese bestehen meist aus Kunststoff, weil man diesen so gut schmelzen kann und dieser wird über spezielle Düsen auf eine Art Bühne schichtweise gespritzt. Eine solche Technik ist nicht wirklich neu, es gibt in der Industrie längst Maschinen, die auf diese Weise zum Beispiel Autoteile fertigen. Neu ist aber die Verwendung einer solchen Technologie für oben genannte Technik-Nerds, Architekten, Konstrukteure, Designer und Otto Normalverbraucher in bezahlbarer Art und Weise.
Möglich wird dies durch die Entwicklung des sogenannten Reprap (Replicating Rapid-prototyper) durch die Ingenieure Adrian Bowyer und Josef Prusa.

Wenn ich nun einen 3D-Drucker brauche …

Wenn ich nun so ein Gerät brauche, könnte ich mir ganz einfach einen Prusa 3d drucker im Internet kaufen, das ist ein relativ kostengünstiger Bausatz.
Für einen fertig montierten 3D-Drucker aus dem Fachhandel müsste ich aber erst einmal 1000 – 2000 Euro gespart haben.
Dann braucht man natürlich noch diesen schmelzbaren Kunststoff, genannt Filament in verschiedenen Stärken und Farben. Eine Auswahl kann man hier beim Drucker Shop Fabberworld gut sehen. Und ich weiß jetzt schon, dass ich mich gar nicht entscheiden könnte.
Und dann braucht man natürlich auch noch einen ganzen Packen Software.

Brauche ich einen 3D-Drucker?

Ich habe in der letzten Zeit viel über dieses Thema gelesen, weil es mich wirklich interessiert. Ich erfuhr bei dieser Gelegenheit über den epochalen Fortschritt, dass ich mir nun meine eigenen Garderobenhaken und Zahnbürsten herstellen könne; in einem Artikel in der FAZ schwärmten die Autoren von der Erstellung ihrer Meinung nach wertfreien Yedi-Köpfe. Auch ließen sich Kunstwerke oder Bauwerke, wie der Eiffelturm mit dieser Methode wunderbar in Plastik reproduzieren.
Als Hausfrau würde mich natürlich die Produktion von passenden Plastikschüsseln mit Deckel für Lebensmittel interessieren, von denen man ja nie die richtige Größe hat und wenn, dann findet man den Deckel nicht mehr.

Die Möglichkeiten für Designer und Künstler sind natürlich großartig.

Ob ich mich als Hobbyfotografin demnächst in eine solche Technik stürzen werde, glaube ich nicht.
Aber man sollte ja niemals NIE sagen!

Foto: Glasbild ©traumalbum.de
Text: Brauche ich einen 3D-Drucker? ©traumalbum.de

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