398 Telefonzellen auf den Balearen “begnadigt”

Die Telefonzellen werden weiterhin Teil der Stadtmöblierung sein. Es wurde erwartet, dass sie in diesem Jahr verschwinden würden, aber die Zentralregierung beschloss trotz aller Schwierigkeiten, sie weiterhin in die Dienste des Universal-Telekommunikationsdienstes aufzunehmen.

Am letzten Freitag des Jahres 2018 wurde ein königlicher Erlass erlassen, der den obligatorischen Charakter von zwei der zum Universaldienst gehörenden Dienste – den Telefonverzeichnissen und dem Beratungsdienst zu den Teilnehmernummern – abschafft, aber vorerst bleiben die Telefonzellen.

Laut Telefónica sind noch 398 Fernsprecher Balearen übrig, von denen sich etwa 300 auf Mallorca, etwa 30 auf Menorca, weitere 40 auf Eivissa und nur 3 auf Formentera befinden.

In Spanien insgesamt sind bis heute 18.000 Telefonzellen vorhanden, von denen fast die Hälfte keinen einzigen Anruf pro Jahr registriert. Im Durchschnitt wird jedoch jede Kabine etwas mehr als einmal am Tag genutzt.

Diese Zahlen machen fast ein Drittel derjenigen von 1999 aus, als in Spanien insgesamt 55.000 Kabinen auf öffentlichen Straßen erreicht wurden und die Nutzung von Mobiltelefonen nicht so verbreitet war. Der durchschnittliche Rückgang der gemessenen Minutenauslastung der Kabinen gegenüber dem Vorjahr betrug mehr als 30%.

In Spanien wird mit der Verordnung ein öffentliches Telefon in Gemeinden mit mehr als 1.000 Einwohnern und eines mehr pro 3.000 Einwohner eingerichtet. Mit anderen Worten, wenn eine Gemeinde mehr als 3.000 Einwohner hat, muss sie über zwei öffentliche Telefone und ein weiteres für jeweils weitere 3.000 Einwohner verfügen. In Ländern wie Frankreich, Belgien und Dänemark wurden dagegen Telefonzellen zurückgezogen.

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