38. Berlin Marathon – Eindrücke

Von Eiswuerfelimschuh @eiswuerfelimsch

Der 38. Berlin Marathon war geprägt von Gänsehautmomenten – Weltrekord, Haile Gebrselassie scheidet aus, Paula Radcliffe schafft Olympiaqualifizierung, Irina Mikitenko landet auf Platz zwei und ich war mittendrin, legte zahlreiche Radkilometer zurück, um irgendwie immer mit am Ball zu bleiben und jubelte den Läufern und Rollstuhlfahrern zu. Mehr gibt es eigentlich fast nicht zu sagen – außer, dass ein Marathon als Zuschauer fast genauso aufregend ist, wenn auch nur ein Bruchteil so anstrengend, als wenn man selbst mitlaufen würde.

Schon nach wenigen Kilometern war klar, dass heute bei strahlendem Sonnenschein eine fabelhafte Zeit gelaufen werden würde und Patrick Makau nahm dem ausgeschiedenen Haile Gebrselassie den Marathon-Weltrekord ab und lief mit unglaublichen 2:03:38 Stunden durch das Ziel.

Es war wunderbar mit zu erleben, wie fröhlich und gelöst alle vor dem Start waren.

 

 

 

 

 

 

 

Bei den Frauen war es nicht minder spannend, denn Florence Kiplagat ließ mit 2:19:44 Stunden die Stars Paula Radcliffe (3.) und Irina Mikitenko (2.) hinter sich.

 

Und weil nach einem Marathon niemand genug gelaufen ist, durften die Gewinner anschließend noch von der Siegerehrung Unter den Linden zurück zum Potsdamer Platz laufen, natürlich streng bewacht.