Heute soll also das Thermometer so hoch klettern wie an keinem anderen Tag im Jahr. 37 Grad verspricht der Wetterfrosch und rund um die Kultussen schmieden alle emsig Pläne. Die einen wollen an die Aare, die anderen in die Badi, wieder andere an den Thuner- oder Bielersee. Und alle stöhnen sie: Das ist mir zu heiss, ich brauche Abkühlung!
Warum kommt eigentlich keiner auf die Idee, am heissesten Tag ins Museums zu gehen? Vor der Sonne fürchten sich ja mittlerweile eh alle und wer mag schon schwitzen. Fünf Gründe, warum gerade heute der perfekte Museumstag ist:
1. Im Museum ist es IMMER angenehm temperiert.
2. An Sommertagen hat es wenig Besucher und man kann so lange vor einem Bild ausharren, wie man möchte
3. Das Personal ist sommerlich entspannt, da es entweder gerade aus den Ferien zurück ist oder gleich losjetten wird. Vielleicht darf man heute also sogar seine Handtasche mit in den Ausstellungsraum nehmen
4. Nur in einen dünnen Fetzen gehüllt, braucht man für einmal kein Garderobenfach zu mieten - was auch bedeutet, dass man für einmal keinen Schirm in der Garderobe vergessen wird (Museen könnten schon ganze Installationen schaffen aus all den Schirmen, welche die Kultussen in den letzten Jahren liegen gelassen haben...)
5. Auch in Berner Museen kann man den Sommer geniessen: Auf einem Spaziergang rund ums Zentrum Paul Klee etwa oder bei einem Kaffee im Hof des Museums für Kommunikation.