Als Zeitzeuge mit der Kraft der Verständigung wird morgen, Sonntag, der Lyriker Tuvia Rübner in Weimar mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung geehrt.
Die Laudatio hält Adolf Muschg.
Die Thüringische Landeszeitung sprach mit dem Autor:
Herr Rübner, Sie schreiben auf Deutsch und auf Ivrit. Welche Sprache empfinden Sie als Ihre Heimat?
Ivrit. – Und Deutsch. Die meisten Gedichte, die auf Deutsch herausgekommen sind, sind meine Übersetzungen, außer dem ersten Band “Wüstenginster”, den Christoph Meckel und Efrat Gal-Ed übertragen haben. Wenn ich übersetze, gibt es natürlich manchmal Änderungen, wo es nötig ist, sprachlich etwas anders zu machen. Außerdem gibt es noch original deutsche Gedichte, die es im Hebräischen nicht gibt. Aber sie sind in der Minderzahl.