Die Veranstalter des Erlanger Poetenfestes geraten wegen der Zusammenarbeit mit dem Atomkonzern Areva zunehmend in die Kritik von Literaturfreunden. Um künftig auf die Unterstützung des Unternehmens verzichten zu können, haben sie bundesweit zu einem „Bürger-Sponsoring“ aufgerufen. Das Poetenfest gilt als wichtiger Literaturtreff vor der Frankfurter Buchmesse.
Ein Sprecher der Initiative „Poesie ohne Uranstaub“ betonte am Freitag, wenn genügend Bürger für das Fest spendeten, könnte das Festival im kommenden Jahr ohne die 15.000 Euro von der Areva auskommen. Bis zum Freitag seien knapp 7.000 Euro auf einem Treuhandkonto eingegangen. „Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Herbst ausreichend Geld zusammenbekommen.“ / Die Welt